Veranstaltung
Wie viel Freiheit sind wir bereit, für unsere Sicherheit aufzugeben?
11.09.2024 | 18:00 | Online
Frauke Rostalski wirft in ihrem Buch "Die vulnerable Gesellschaft" einen kritischen Blick auf die schleichende Verschiebung unserer gesellschaftlichen Werte und der Diskurskultur. Diskutieren Sie mit der Autorin am Mittwoch, 11. September um 18 Uhr online, darüber, wie diese Veränderungen unsere Freiheit einschränken und warum wir ein offenes Gespräch darüber brauchen.
Eine kostenfreie Online-Lesung in Kooperation mit der VHS Weimar und dem Thüringer Landesverband der Volkshochschulen, die Sie nicht verpassen solltent!
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„Der elektronische Spiegel“ – Ein faszinierender Einblick in die Welt der Intelligenz!
12.09.2024 | 19:00 | Rudolstadt, Stadtbibliothek
Was bedeutet es, Intelligenz zu verstehen und nachzubauen? Die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen nimmt uns in Ihrer Lesung mit auf eine Reise durch die verschiedenen Forschungsfelder und zeigt, was Künstliche Intelligenz uns über uns selbst verraten kann.
Warum KI mehr ist als nur Maschinen, die uns Arbeit abnehmen, und wie sie als „elektronischer Spiegel“ fungiert, um unser eigenes Denken besser zu verstehen? Antworten darauf liefert der spannende Vortrag, der zudem die großen Herausforderungen der KI-Forschung beleuchtet – von Kreativität bis zum gesunden Menschenverstand.
Eintritt frei! Nicht verpassen!
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Kurt Tallert ist Retrogott. Er lebt! Er liest aus „Spur und Abweg“
12.09.2024 | 19:00 | Erfurt, Radio F.R.E.I., Gotthardt Str. 21
In „Spur und Abweg“ stellt Kurt Tallert sich der Verfolgungsgeschichte seiner Familie. Das Besondere an seinem Schicksal und seiner Perspektive auf die deutsche Geschichte: Kurt Tallert ist heute 37 Jahre alt, und doch wurde sein Vater als junger Mann noch von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt. Bei der Geburt seines Sohnes ist Harry Tallert 58 Jahre alt. Und stirbt zwölf Jahre später. Was bleibt sind Erinnerungen, Notizen, Briefe, Fotos. Spuren eines beschädigten Lebens. Auf diesen Spuren wandelt Kurt Tallert. Sie führen ihn ins Bad Honnef seiner Kindheit, in zahllosen Regionalzügen quer durch die Republik und schließlich zu seiner jüdischen Urgroßmutter Berta – und zu der Frage: Was hat das eigentlich alles mit mir zu tun?
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und Radio F.R.E.I..
Gespräch mit Kurt Tallert
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Film „SCHLEIMKEIM – Otze und die DDR von unten”“ (D 2023, 96 min) anschließend Filmgespräch mit Regisseur Jan Heck
11.09.2024 | 18:00 | Gera, METROPOL Kino
12.09.2024 | 20:00 | Rudolstadt, Saalgärten
Schleimkeim - eine Punkband, die die Subkultur in der DDR verwirklichte. Diese Band der 80er- und frühen 90er-Jahre war bunt, laut und vor allem: sie beugte sich nicht dem System. Damit beschäftigte sich Regisseur der Jan Heck, als er den Werdegang der Band von ihrem Aufblühen bis zu ihrem Ende filmisch nachvollzog. Mit dem Fokus auf Frontmann Dieter "Otze" Ehrlich durchschreitet SCHLEIMKEIM - OTZE UND DIE DDR VON UNTEN mehrere Bedeutungsebenen, wie es war, eine Punkband innerhalb der DDR vor, während und nach dem Mauerfall zu sein. Durch Zeitdokumente und Interviews mit verbliebenen Bandmitgliedern und Angehörigen entsteht eine dokumentarische Collage, welche Musik erfahrbar und den Preis der Freiheit sichtbar macht.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit: LETsDOK24 und dem Soziokulturellen Zentrum Saalgärten Rudolstadt.
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Seminar: Philosophisches Frühstück – am Abend serviert
17.09.2024 | 18:00 | Rudolstadt, Stadtbibliothek
Mit dem häufig verwendeten Begriff der Globalisierung, dessen Inhalt im Seminar genauer zu klären wäre, steht der Begriff der Interkulturalität im engen Zusammenhang. Beide, mit diesen Begriffen umschriebenen Themenkomplexe, verweisen auf Fragen der Gestaltung von Weltpolitik. Für uns „Thüringer“, in deren Geschichte die Kleinstaaterei eine besondere Rolle spielte, könnte Wolfgang Strecks Orientierung auf „eine moderne, auf friedliche Kooperation ausgerichtete Kleinstaaterei“ in einer globalisierten Welt von ganz besonderem Interesse sein. Im Seminar wollen wir einen Blick auf diese spannende Diskussion werfen, deren Ziel eine Demokratisierung der Staaten und eine Rückeroberung der Souveränität im internationalen Kontext ist.
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Leif Kramp/Stephan Weichert: Resilienz in der digitalen Gesellschaft
18.09.2024 | 19:30 | Gera, Stadtbibliothek Gera, Puschkinplatz 7a
Leif Kramp und Stephan Weichert beleuchten die tiefgreifenden Nebenwirkungen einer zunehmend digitalen Mediennutzung im Alltag, die offenkundig immer mehr zur Polarisierung unserer Gesellschaft beitragen und uns Menschen psychisch anzugreifen scheinen. Basierend auf ihrer zweiteiligen Grundlagenstudie zeigen sie auf, wie den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft angesichts perfider Manipulation, digitalem Suchtpotenzial und politischem Diskursverfall im Netz individuell wie auch kollektiv begegnet werden kann. Die Autoren verdeutlichen, dass wir eine neue Superkraft brauchen: "Digitale Resilienz". Diese Fähigkeit schützt unsere Demokratie vor sozialer Spaltung und psychischer Überforderung. Die Autoren plädieren auch deshalb für mehr "Widerstandskraft im Digitalen".
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Buchvorstellung Henryk Gericke: „Tanz den Kommunismus“ - Punkrock DDR 1980 bis 1989
19.09.2024 | 18:00 | Gera, Kaiserwerke Gera, Rudolf-Diener-Straße 4
Zwischen 2005 und 2007 richteten einige Ausstellungen, ein Buch und eine Kinodokumentation unter dem Titel »too much future« den Spot auf ein bis dahin kaum beleuchtetes Kapitel ostdeutscher Sub- und Gegenkultur. Seither ist einiges an Publikationen zum Thema Punkrock in der DDR dem monotheistischen Kult um den westdeutschen Underground der 1980er Jahre an die Seite gestellt worden. Unter den vielen Büchern erschienen einige wenige, die weder mythenselig noch autosuggestiv die ewige Leier abgeliebter Punkklischees besingen und dann noch reflexhaft eine Opferklage anstimmen. Untergrund war nie Strategie, jedenfalls nicht der Punk underground. Er war Rausch, Elementargewalt und ein sittenwidriges Fest der Sinne, für das man zahlte, weil man dem Staat nichts schenkte. »Tanz den Kommunismus« porträtiert ausschließlich Punkbands, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.
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Buchvorstellung | Konzert & Gespräch I Manja Präkels: "Welt im Widerhall“
19.09.2024 | 19:30 | Ranis, Burg Ranis
„Fenster putzen. Muss ich mal wieder machen. Zeitung zerreißen. Rausgehen. Wischen, bis es quietscht ….“ Mit dem von Baustellenstaub getrübten Blick auf leere Berliner Straßen während des ersten Lockdowns beginnt Manja Präkels’ poetisch-essayistische Reise durch die jüngere deutsche Geschichte und Lebenswelten in Stadt und Land.
Erinnerungen an die letzten Jahre der DDR, Begegnungen mit Rotarmisten und das Aufwachsen zwischen Neonazis nach 1990 mischen sich mit Besuchen brandenburgischer Flüchtlingsprojekte der Gegenwart und Reisebildern aus ehemaligen Sowjetrepubliken.
Bei dieser Lesung wird Präkels von zwei ihrer Band-Kollegen vom Singenden Tresen begleitet. Thorsten Müller (Klarinetten/Akkordeon) und Benjamin Hiesinger (Kontrabaß) kommentieren die Texte musikalisch, instrumental und mit Gesang.
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Ilko-Sascha Kowalczuk: Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute
26.09.2024 | 18:00 | Erfurt, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a
Warum sind Populisten im Osten Deutschlands besonders erfolgreich? Warum wird nach der Revolution von 1989 die errungene Freiheit nicht stärker verteidigt? Welche weit zurückreichenden Vorurteile gegenüber dem Westen, verstärkt durch Enttäuschungen im Vereinigungsprozess, hindern, sich die freiheitliche Demokratie zu eigen zu machen? Führt der 1989/90 erfahrene «Freiheitsschock» dazu, eine Opferrolle anzunehmen und dabei die DDR je mehr zu verklären desto größer der zeitliche Abstand wird? Oder mit aktiver Eigenverantwortung zu reagieren und die totalitäre SED-Diktatur als totalitäres System zu erkennen und zu erinnern? Auf diese Fragen geht Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem jüngsten Buch ein, denn die Antworten haben auch Auswirkungen auf Deutschlands Zukunft.
Ilko-Sascha Kowalczuk, 1967 in Berlin geboren, Historiker, 1995 bis 1998 ehrenamtliches Mitglied in der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur“ des Deutschen Bundestages, 1998 bis 2000 wissenschaftlicher Referent in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, seit 2001 ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter in der Forschungsabteilung des Stasi-Unterlagenarchivs, seit 2018 ist er dort beurlaubt, Autor zahlreicher Bücher, zuletzt einer zweibändigen Ulbricht-Biographie.
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Landtagswahl
Wahl-O-Mat in Thüringen deutlich mehr genutzt als bei vorherigen Landtagswahlen
Insgesamt über 1 Millionen Nutzungen im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen // In Sachsen wurde das Online-Tool über 600.000 Mal genutzt, in Thüringen über 400.000 Mal genutzt.
Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September 2024 nutzten mehr Bürgerinnen und Bürger den jeweiligen Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb als bei den Landtagswahlen zuvor. Der Wahl-O-Mat wurde entwickelt in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landeszentralen für politische Bildung Sachsen und Thüringen.
Die Nutzungszahlen des Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Sachsen liegen bei 674.000. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2019 erreichte er 590.000 Nutzungen. In Thüringen wurde der Wahl-O-Mat im Vergleich zur Landtagswahl 2019 noch mehr genutzt. Von 237.000 stiegen die Nutzungen auf 426.000 an.
Seit 2002 gibt es den Wahl-O-Mat der bpb. Er hat sich zu einer festen Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen etabliert. Insgesamt wurde er im Vorfeld von Wahlen über 130 Millionen Mal genutzt.
Material zum Wahl-O-Mat zum Download
Trauer um Dr. Thomas Hartung
Mit Trauer und Bestürzung haben wir vom Tod von Dr. Thomas Hartung erfahren. Der Landtagsabgeordnete und bildungspolitische Sprecher der SPD war seit 2020 ein sehr engagiertes Mitglied im Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung. Ihm lag insbesondere die konzeptionelle Entwicklung der Arbeit der LZT am Herzen. Dazu hat er die Arbeit der LZT im Kuratorium stets kritisch-konstruktiv begleitet. Dr. Hartung hat die Stärkung der Demokratie zu einer seiner zentralen politischen Aufgaben erklärt. Sein Wort und sein Engagement werden fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir unser tiefes Mitgefühl aussprechen.
Neuerscheinung
star trek. Abenteuer und Utopien in unendlichen Weiten
Seit einigen Jahren kehrt Star Trek verstärkt auf die Bildschirme zurück, auch als Zugpferd für den Streamingkanal Paramount+. Dabei stellt sich die Frage: Um was geht es bei Star Trek eigentlich? Woher kommt die Faszination für Star Trek? Und was ist das Politische an Star Trek? Dabei haben es Einsteigerinnen und Einsteiger zunächst nicht leicht, sich in den vielen Produktionen zu orientieren. Hier erhalten Sie einen kompakten Überblick. Mögen Sie, wie Vulkanier zu sagen pflegen, lange und in Frieden leben, um dieses spannende Franchise eigenständig zu erkunden. Es ist, wie Mr. Spock sagen würde, »Faszinierend!«
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Neuerscheinung
Die heute show. Komisch, satirisch, informativ
Als populärste Nachrichtensatire des deutschen Fernsehens verbindet die heute-show seit 15 Jahren zentrale Elemente erfolgreicher Fernsehunterhaltung und konnte sich als ein beliebtes politikbasiertes Comedy-Format fest im Programm des ZDF etablieren. Als Bindeglied zwischen Comedy und Politik, zwischen Journalismus und Show-Format liefert die heute-show somit einen Beitrag zur unterhaltsamen Politikvermittlung im deutschen Fernsehen. Hier erhalten Sie einen Überblick darüber, wie das Format so erfolgreich funktioniert.
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Neuer Beitrag zum LZT-Blog „Wahlen in den USA“
Project 2025 – Eine Gefahr für die Freiheit der USA?
Online auf dem Webdossier www.bildungfürdemokratie.de
Donald Trump wird immer wieder mit dem Project 2025 in Verbindung gebracht. Er selbst wie auch die Vertreter des Projekts bestreiten jedoch eine Zusammenarbeit und leugnen mitunter sogar, sich überhaupt zu kennen. Diese Behauptungen sind falsch und Grund zur Beunruhigung, denn Project 2025 hat ein eindeutiges Ziel: Den radikalen Umbau des amerikanischen Staates.
Die genauen Pläne des Strategiepapiers des konservativen Thinktanks „Heritage Foundation“ analysiert der Politikwissenschaftler Tim Haas im siebten Beitrag des Blogs „Wahlen in den USA“. Wer genau ist die „Heritage Foundation“, in welchem Verhältnis steht sie zu Trump und was hat all das mit einem „Playbook“ zu tun? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Autor, der auch die Folgen für das politische System der USA skizziert, sollte Project 2025 tatsächlich Anwendung finden.
Freuen Sie sich auf informative Erkenntnisse und lesen Sie gern die siebte Folge unseres Blogs!
Das Besondere am Blog „Wahlen in den USA“: Haas besitzt als Politikwissenschaftler mit Forschungsfokus auf den USA nicht nur fachliche Expertise, sondern war selbst bis Mai im Bundesstaat Michigan. An der Central Michigan University lehrte er als Austauschdozent. Mittlerweile ist er zurück in Thüringen und forscht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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