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Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 4/2025



Liebe Leserinnen und Leser,

vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Fast drei Generationen liegen nun zwischen uns und den Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus. Jugendliche haben in ihren Familien kaum noch Berührungspunkte zu dieser Zeit. Nur noch wenige Zeitzeugen können von ihren Erfahrungen berichten. Umso schwerer fällt es, diese Vergangenheit zu verstehen. Zugleich mehren sich die Versuche alternativer Geschichtsdeutungen vorrangig von rechts. Auf diese Herausforderung reagiert die historisch-politische Bildung mit neuen Bildungsformaten wie Mini-Games, Podcasts, online-Angeboten, Ausstellungen, Theaterstücken, Seminarangeboten und Geschichtsunterricht mit künstlerischen Mitteln. Im aktuellen Newsletter haben wir eine Auswahl an analogen und digitalen Bildungs- und Informationsangeboten zusammengetragen, die mit neuen Formaten und Fragestellungen Wissen zum Nationalsozialismus in Thüringen vermitteln. Wir freuen uns, wenn Sie hier die eine oder andere Anregung finden! 

Miriam Rieger, Referentin für historisch-politische Bildung

 


Lehrkraftfortbildung
Die Kunst des Erinnerns - multidimensionales Lernen zum Thema Nationalsozialismus am Beispiel der Außenlager des KZ Buchenwald


Die interdisziplinäre Weiterbildung für Lehrkräfte behandelt die NS-Zeit und das KZ-Lager-Terrorsystem am Beispiel Buchenwalds mit Fokus auf das Lager in Ohrdruf. Vorgestellt werden zwei analoge und zwei digitale Bildungsformate zur Anwendung und Vermittlung im Unterricht. Vorgestellt werden zwei analoge und zwei digitale Bildungsformate zur Anwendung und Vermittlung im Unterricht.

Termine:

26. Mai, 9 - 14 Uhr Jena, Löbderstr. 6, Special-Weiterbildung für Lehrkräfte in Anwesenheit einer Jenaer Schulklasse (Praxisworkshop)

17. Juni, 14:30 - 17:30 Uhr, Weimar, Am Poseckschen Garten 1

25. September, 14:30 - 17:30 Uhr, Weimar, Seifengasse 16

Weitere Termine sind auf Nachfrage möglich.

Veranstalter: Weimarer Mal-und Zeichenschule

Die Lehrkräfte-Fortbildung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem ThILLM als kostenlose Weiterbildung statt. Kontakt und Anmeldung: Christoph Mauny mauny@malschule-weimar.de

Weitere Informationen


Seminarangebot für Schulklassen
Die Kunst des Erinnerns - multidimensionales Lernen zum Thema Nationalsozialismus am Beispiel der Außenlager des KZ Buchenwald


Geschichtsunterricht mit künstlerischen Mitteln: das Seminar verbindet verschiedene Methoden und Ansätze aus der Geschichtswissenschaft und der Kunst und entwickelt daraus Inhalte und Formen für ein „unvollendetes Denkmal“ in Erinnerung an die in den Konzentrationslagern umgekommenen Menschen. Das Seminar zeigt die europäische Dimension des Außenlager-Netzwerkes und die zugleich regionale Dichte des NS-Lagersystems anhand der 145 Außenlager des KZ Buchenwald. Der Workshop blickt auf die spezifische Erinnerungskultur am Ort der Schule und stellt Fragen wie: An was wollen wir wie erinnern? In was für einer Gesellschaft wollen wir heute und morgen leben? Mit den Mitteln der Kunst werden Zugänge und Ausdrucksmittel gefunden, wenn Worte nicht ausreichen. Der Workshop ist eine Zusammenarbeit mit den Arolsen Archives und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora sowie Teil des Netzwerkprojekts „Erinnern vor Ort“ des Anne Frank Zentrums.

Veranstalter: Weimarer Mal-und Zeichenschule

Dauer des Workshops: 2-3 Tage

Ort: Seminar kann an der Schule oder in Weimar stattfinden

Kontakt und Anmeldung: Christoph Mauny mauny@malschule-weimar.de

Weitere Informationen


Online-Angebot
Mini-Games zum Einsatz im Unterricht


Das Arolsen Archiv hat für die Anwendung im Unterricht acht Mini-Games zu den Themen NS-Verbrechen und Erinnerung, Flucht- und Migrationsgründen, jüdischen Erfahrungen und Fragen gesellschaftlicher Teilhabe und Ausgrenzung seit 1945 erarbeitet. Mit dem Mini-Game „Suspekt“ lässt sich das ehemalige Konzentrationslager Ohrdruf erkunden.  Die unterschiedlichen Lernmodule sind für den digitalen Unterricht zur Demokratiebildung, die Fächer Geschichte, Politik, Erdkunde, Ethik, Religion, Deutsch oder für Vertretungsstunden geeignet. Für die Online-Fortbildung werden Teilnahmezertifikate ausgestellt.

Veranstalter: Arolsen Archives

Format: online-Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikator*innen

Wann: 17.04.2025, 15:00 - 16:30 Uhr

Anmeldung unter education@arolsen-archives.org. Die Teilnahme ist kostenlos.


Online-Angebot
Geschichte statt Mythen


Das Forschungs- und Dokumentationsprojekt setzt sich für klare Fakten statt verdrehter Erzählungen ein. Das Ziel: Geschichtsrevisionismus in Thüringen und darüber hinaus aufdecken, Mythen entlarven und kritische Debatten anstoßen. Ob aktuelle Politik, historische Umdeutungen oder konkrete Schauplätze – die Webseite liefert wissenschaftlich fundierte Analysen, die helfen, Fakten von Fiktion zu trennen.

Herausgeber: Lehrstuhl Geschichte in Medien und Öffentlichkeit der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

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Online-Angebot
Das Tagebuch der Eva Schiffmann


Das Projekt beleuchtet die Lebenswelt von Jüdinnen und Juden am Vorabend des Nationalsozialismus. Eva Schiffmann (1912-2003) führte Tagebuch von 1925 bis 1930. Die Teenagerin schrieb über ihre jüdische Familie und über ihre nichtjüdischen Freunde. Ihr Tagebuch zeigt, was es bedeutete, in der Zeit der Weimarer Republik in einer Kleinstadt wie Gotha erwachsen zu werden.

Herausgeber: Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik

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Podcast
Weimar: NS-Musterstadt. Eine Spurensuche.


Weimar ist nicht nur Schiller, Goethe und Bauhaus. Weimar ist auch nationalsozialistische Musterstadt. Wie kaum anderswo, sind hier die radikalen Umbaufantasien der Nazis verwirklicht worden. Bis heute prägen sie das Stadtbild und zeigen ein Weimar, in dem eine rassistische Ideologie den Alltag der Menschen bestimmte. Der Podcast fragt danach, wie die kleine Residenzstadt in Mittelthüringen von einem machthungrigen Gauleiter in ein NS-Machtzentrum verwandelt werden konnte.

Herausgeber: Museum für Zwangsarbeit

Erhältlich für Apple und Android

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Theaterstück
Ausradiert. Eine theatralische Recherche auf den Spuren betroffener der NS-Eugenik-Verbrechen in Thüringen


23. April, 17 Uhr, Stadtroda, Kultur- und Tagungszentrum Felsenkeller

Über den Ausmaßen der nationalsozialistischen Eugenikverbrechen hing lange ein Mantel des Schweigens und auch heute noch sind die Einzelheiten dieses Kapitels deutscher Geschichte wenigen bekannt: Über Jahre wurden hunderttausende kranke, unangepasste, Menschen und Menschen mit kognitiver oder körperlicher Behinderung systematisch zwangssterilisiert oder ermordet. Gemeinsam mit einem Ensemble von jungen Erwachsenen hat das Theaterkollektiv projekt-il Lebenswege von Opfern dieser Zwangssterilisierung und NS-›Euthanasie‹ recherchiert und sich mit Tatorten und Tätern auseinandergesetzt, um die Relevanz dieser teils vergessenen Geschichten in der Gegenwart zu zeigen und auf der Bühne sichtbar zu machen.

Kooperation zwischen stellwerk junges theater, Lernort Weimar e.V., der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Kunstfest Weimar im Rahmen des Projektes „beredtes Schweigen“

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Seminarangebot
Kein Schlussstrich! Seminar zum NSU-Komplex, dem Staatsversagen in Thüringen und der extremen Rechten heute


Anhand vielfältiger und diskursiver Methoden ermöglicht das Seminar eine Auseinandersetzung mit den Biografien der Mordopfer des NSU und der Geschichte und den Hintergründen der Taten und der Täter. Sichtbar wird der Widerspruch zwischen den damaligen Ermittlungsrichtungen und dem tatsächlichen Mordmotiv des Rassismus, das von der migrantischen Community früh benannt wurde. Es wird der Rechtsextremismus als derzeit größte Bedrohung für die Demokratie in seinen Kontinuitäten beleuchtet und über Gegenstrategien diskutiert.

Das Seminar wird am Erinnerungsort Topf & Söhne angeboten und kann durch die Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen auch direkt an der Schule durchgeführt werden. Die Buchung erfolgt über den Erinnerungsort Topf & Söhne.

Veranstalter: Erinnerungsort Topf&Söhne

Zielgruppe: für Jugendliche ab Klasse 10 und Erwachsene

Dauer: 5 Stunden

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Ausstellung
Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaust-Forschung.


Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Deutschen und ihre Helfer in Europa annähernd sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Der Holocaust zielte auf die Vernichtung von Menschen ebenso wie auf die Zerstörung ihrer Kultur. Alle Spuren des Verbrechens sollten getilgt werden. Dieser vollständigen Auslöschung versuchten jüdische Forscherinnen und Forscher noch während des Mordens entgegenzuwirken. Durch das Sammeln von Zeugnissen dokumentierten sie das Geschehen, um die Dimensionen des Massenmordes und die Vernichtung jüdischer Lebenswelten sichtbar zu machen und daran zu erinnern. Im Exil, aber auch unter lebensfeindlichen Bedingungen in den Ghettos und Lagern, erforschten sie die Taten, sammelten Fakten und sicherten Spuren.

Die Ausstellung setzt Leben und Arbeit von zwanzig dieser Pionierinnen und Pioniere der Holocaustforschung ein Denkmal. Ihre Arbeit fand unter widrigsten Bedingungen statt. Von einer gleichgültigen und ablehnenden Umwelt gemieden, schufen sie die Grundlagen für die universelle Anerkennung des Holocaust als Menschheitsverbrechen und damit einen Ausgangspunkt für die Holocaustforschung, wie wir sie heute kennen.

Veranstalter: Erinnerungsort Topf&Söhne

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10-18 Uhr

Laufzeit: bis 01.11.2026

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Seminarangebot
Konsens Konstruktiv


Das Seminar stellt erprobte Best Practice-Ansätze gegen Verschwörungsmythen, Desinformationen und menschenverachtende Narrative vor. Ziel ist es, im individuellen Wirkungsbereich einen besseren Umgang mit populistisch-extremistischen Phänomenen zu finden und dadurch zu einem besseren Diskursklima beizutragen.

Veranstalter: Distanz e.V.

Ort: On- und offline-Formate

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Veranstaltungen
Veranstaltungen anlässlich des 80. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora


Vor 80 Jahren wurden die Überlebenden der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau Dora befreit. Mit einem breiten Programm aus Gedenkveranstaltungen, Ausstellungen, Theater-Aufführungen, Diskussionsveranstaltungen, Buchvorstellungen und Filmvorführungen wird an die Ereignisse im Frühjahr 1945 erinnert.   

Unser besonderer Termin-Tipp:

7. April, 15.00 Uhr, Nordhausen:

Gedenkfeier sowie die Einweihung des Ehrenfriedhofs.  Ab 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit der Begegnung mit Überlebenden des KZ Mittelbau im Ratssaal der Stadtbibliothek.

Alle Veranstaltungen zum Jahrestag der Befreiung im Überblick:


Veranstaltungen
Augustiner- Diskurs


Erfurt, Augustinerkloster, Augustinerstraße 10

10. April, 19 Uhr

Gespaltene Gesellschaft - Publikumsgespräch mit Tilman Reitz und Sebastian Thieme

Ein Spalt tut sich auf in der Gesellschaft. Wir alle kennen und erleiden Symptome, die für diese Diagnose sprechen. Das fängt mit der Wort- und Gesprächsthemenwahl an. Ist es richtig, die vielen Bruchkanten als Entweder-Oder-Spaltung darzustellen? Wie kommen wir aus unseren Gräben raus?

24. April, 19 Uhr

Zukunft Zivilgesellschaft - Gespräch und Vernetzung

Vereine, Initiativen, Bündnisse – von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Weltoffenen Thüringen. Wir wollen Herzen und Köpfe stärken und neue Wege gehen. Wir laden Sie herzlich ein, sich einzubringen, denn gemeinsam sind wir stärker! Gespräch und Vernetzung u.a. mit Judith Drühe (Kulturrat Thüringen e.V.), Dr. Niels Lange (Thüringer Ehrenamtsstiftung) und Josef Ahlke (Zukunftsfähiges Thüringen e.V.).

28. April, 19 Uhr

Demokratie im Osten - ein Sonderfall? Publikumsgespräch mit Anne Rabe und Klaus von der Weiden

Demokratien sind weltweit unter Druck. Doch der Osten Deutschlands steht dabei besonders im Fokus. Zu Recht oder zu Unrecht? Spielt die Geschichte vor und nach 1989 eine Rolle oder ist das eine Projektion des Westens? Wir diskutieren mit Autorin Anne Rabe und Dr. Klaus von der Weiden, Präsident des Thüringer Verfassungsgerichtshofs.

Weitere Informationen


Weitere Veranstaltungen


Mandy Kinzel (Frankfurt/Oder): Mensch bleiben. Widerstand und Selbstbehauptung im Konzentrationslager „Laura“ 1943-1945 - Vortrag und Gespräch

23. April, 19 Uhr, Saalfeld, Stadtmuseum

Die Literaturwissenschaftlerin Mandy Kinzel, MA (Frankfurt/Oder) referiert die Ergebnisse ihrer Arbeit zum “Außenkommando Laura” des KZ Buchenwald. Welche Formen von Widerstand waren im System der KZ-Zwangsarbeit möglich? Wie behaupteten sich die Gefangenen unter den lebensfeindlichen Bedingungen selbst? Wie verarbeiteten die Überlebenden ihre Erfahrungen? Warum sind ihre Geschichten für uns heute noch immer relevant? Kommen Sie dazu mit uns ins Gespräch. Der Eintritt ist kostenlos.

Eine Veranstaltung der KZ Gedenkstätte Laura in Kooperation mit dem Förderverein Gedenkstätte Laura e.V.

Von Eigengewächsen und Westimporten: Eliten, Transformation und Demokratie nach 1989 - Gespräch mit Raj Kollmorgen und Dagmara Jajeśniak-Quast

24. April, 18 Uhr, Erfurt, Gedenkstätte Andreasstraße

Wie prägten und prägen Eliten den gesellschaftlichen Wandel nach 1989 – und welche Rolle spielt es, wer diese Eliten sind? Welche Folgen hat die mangelnde Sichtbarkeit Ostdeutscher in den Eliten Ostdeutschlands für das Vertrauen in Demokratie und Politik? Welche Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen gab es in der Neugestaltung der Gesellschaften des ehemaligen Ostblocks? Diese Fragen diskutieren wir mit dem Soziologen und Elitenforscher Raj Kollmorgen und Dagmara Jajeśniak-Quast (Professorin für Interdisziplinäre Polenstudien).

Andreas Speit, Autoritäre Rebellion. Wie antimoderne Reflexe breite Schichten der Gesellschaft erfassen und sie immer weiter nach rechts rücken -Lesung mit Gespräch

8. Mai, 19 Uhr, Gera, Stadt- und Regionalbibliothek

Die Massenproteste der Querdenker, Reichbürger und Rechtsextremer scheint vorbei -  doch antimoderne Vorstellungen sind auf dem Vormarsch. Die Anzahl der Anhänger steigt auch unter Jungen und Frauen. Speit zeigt auf, dass Radikalität nicht erst bei der Erstürmung des Reichstages beginnt, sondern indem Realität angezweifelt wird, der Rechtstaat abgelehnt und so die Vorstellung von Demokratie schrittweise untergraben wird.

Sergej Lochthofen, Grau. Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land. - Lesung

9. Mai, 19 Uhr Sondershausen, Cruciuskirche (Mehrgenerationenhaus)

Sergej Lochthofen blickt zurück auf ein Leben als Deutscher unter Russen und als Russe unter Deutschen- erlebte Geschichte, spannend erzählt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein Cruciskirche Sondershausen e. V. statt.

Özgür Özvatan: Jede Stimme zählt. Von Demokraten unterschätzt, von Populisten umworben: migrantische Deutsche als politische Kraft. - Lesung

12. Mai, 18 Uhr, Erfurt, Kleine Rampe

Der Politikwissenschaftler Özgür Özvatan plädiert für eine politische Neuausrichtung. Er zeigt, warum und wie die in Teilen gesichert rechtsextreme AfD und das populistische BSW migrantische Communitys ansprechen. Insbesondere die digitale Welt bietet ihnen Raum, um ihre Botschaften reichweitenstark zu lancieren. Warum setzen Demokraten dem nichts entgegen? Wer migrantische Communitys ignoriert, gefährdet langfristig das gesamte demokratische System in Deutschland. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Ständige Kulturvertretung (SKV) Erfurt e.V. statt

Volker Weiß: Das Deutsche Demokratische Reich. Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört. - Gespräch mit Jens-Christian Wagner

14. Mai, 18 Uhr, Jena, Zwätzengassse 4 (Ort kann sich noch ändern)

Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. In diesem Kampf geht es um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart, um Deutschland aus dem Westen herauszulösen. Die widersprüchlichen, verklärenden und oft schrillen Geschichtskonstruktionen zielen auf eine Synthese aus den autoritären Systemen der deutschen Vergangenheit. Volker Weiß analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Colloquium der Friedrich Schiller-Universität statt.  


Ausschreibung für engagierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte


Sozialkundeunterricht ist mehr als das Vermitteln von Fakten über Staat und Politik. Gute politische Bildung weckt Interesse, fördert kritisches Denken und stärkt das Engagement für eine demokratische Zukunft. Um herausragende Leistungen in diesem Bereich zu würdigen, lobt der Thüringer Landesverband der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale auch 2025 die Landespreise für besondere Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aus.

Die Bewerbung ist möglich bis 5.Mai 2025.

Preis für den ersten Platz (Schüler:innen): 100 €, für die Plätze 2 und 3 ein Büchergutschein; Lehrkräfte:  1 Preis, 100€ plus Buchpreis

Weitere Informationen

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Online-Redaktion: Michael Panse
Tel: 0361 / 57-3212725 | E-Mail: info@lzt.thueringen.de

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