LZT

Sollte diese E-Mail nicht richtig dargestellt
werden, klicken Sie bitte hier.

Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 11/2024


Neuer Beitrag zum LZT-Blog „Wahlen in den USA“
Das Ausland als Zündstoff: Wie sich internationale Konflikte auf den Wahlkampf in den USA auswirken


Online auf dem Webdossier www.bildungfürdemokratie.de

Was hat das Verbot der Social-Media-App TikTok mit der Wahl um das Präsidentschaftsamt in den Vereinigten Staaten zu tun? Welche Folgen bringt der Konflikt zwischen Israel und der Hamas für das Land mit sich? Und wie genau zeigen sich die Auseinandersetzungen im US-amerikanischen Ausland im ländlichen Michigan?

Im Blog „Wahlen in den USA“ schreibt der Politikwissenschaftler Tim Haas in der jüngsten Folge über die Auswirkungen, die internationale Konflikte auf den Wahlkampf um das Präsidentschaftsamt in den USA haben. Der Autor, der persönlich enge Kontakte in die USA pflegt, blickt auf die Erfahrungen und Themen, die die Menschen vor Ort bewegen. Das sind dieser Tage vor allem der Streit um ein Gesetz, das von seinen Gegnern als Einschnitt in die freie Meinungsäußerung gewertet wird und der Nahostkonflikt, der Unruhen an den US-amerikanischen Universitäten nach sich zieht.

Freuen Sie sich auf spannende Erkenntnisse und lesen Sie gern in die vierte Folge rein!

Das Besondere am Blog „Wahlen in den USA“: Haas besitzt als Politikwissenschaftler mit Forschungsfokus auf den USA nicht nur fachliche Expertise, sondern war selbst bis Mai im Bundesstaat Michigan. An der Central Michigan University lehrte er als Austauschdozent. Mittlerweile ist er zurück in Thüringen und forscht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Hier geht's direkt zum Blog


Neue Beiträge des LZT-Blogs zur Europawahl
Von Bildung bis Frieden: Landeszentrale startet Sonderreihe mit Blogbeiträgen zur Europawahl


Lesen Sie jetzt die Beiträge online auf dem LZT-Webdossier www.bildungfürdemokratie.de

In der ersten Juniwoche wendet sich der Blog der Landeszentrale den Wahlen zum Europäischen Parlament zu, die in Thüringen wie überall in Deutschland am 9. Juni stattfinden. In sechs Beiträgen blicken Gastautoren auf die Europäische Union und die Bedeutung der Europawahlen in Thüringen.

Den Auftakt zu der Sonderreihe gibt Wieland Koch am Montag, den 3. Juni. Der Referent der Landeszentrale für politische Bildung blickt auf die Europawahl und die Europäische Union als Bildungsauftrag. Darauf folgt am Dienstag, den 4. Juni der Beitrag des freien Philosophen Dr. Frithjof Reinhardt, der über die EU als Friedensprojekt und die Bedeutung des politischen Handelns aller EU-Bürger*innen, schreibt bevor am Mittwoch, den 5. Juni, der Amtsdirektor für Jugendarbeit Konrad Pamer die länderübergreifende europäische Jugendarbeit in Südtirol als Brücke der Verständigung diskutiert.

Im Rahmen des Blogs „Europa-Wahlen“ erscheinen in der Woche vor den Wahlen zum Europäischen Parlament sechs Beiträge von Autor*innen aus Medien, Forschung, Projekten und Zivilgesellschaft, die auf diese Wahlen blicken.

Lesen Sie gern rein:


Neue Episode des LZT-Podcasts „Thüringen Talks“
Europa vor der Haustür: Thüringen wählt das Europäische Parlament


Online auf allen gängigen Podcast-Kanäle, unserer Website und dem Webdossier sowie in den Thüringer Bürgerradios

Wieso ist die EU für viele Bürger*innen ein "böhmisches Dorf"? Wie genau hat sich die Rolle des Europäischen Parlaments entwickelt? Und wie nehmen die über 450 Millionen Einwohner der EU Notiz von diesen Direktwahlen?

In der sechsten Folge des LZT-Podcasts „Thüringen Talks“ wendet sich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Olaf Leiße der Europawahl zu, die in Thüringen am 9. Juni ansteht. Der Experte, der an der Friedrich-Schiller-Universität seit 15 Jahren den Arbeitsbereich für Europäische Studien leitet, unter anderem zum Wandel nationaler Staatlichkeit forscht und auch die Einführung "Die Europäische Union für Dummies" geschrieben hat, erklärt im Gespräch mit LZT-Referentin Franziska Gräfenhan, welche Bedeutung die Europawahlen für den Staatenbund an sich, aber auch für die Thüringer*innen vor Ort haben. Mit Blick auf die Wahlen des Europäischen Parlaments spricht Leiße über die aktuellen Herausforderungen, denen die Europäische Union derzeit gegenübersteht - diese reichen von Fragen der Sicherheit in Zeiten des Krieges bis hin zur Zukunft der Integration des Staatenbundes.

Freuen Sie sich auf nachhaltige Erkenntnisse!

Der Podcast „Thüringen Talks“ wird von der Landeszentrale in Kooperation mit dem Medienbildungszentrum Erfurt der Thüringer Landesmedienanstalt produziert. Neue Folgen erscheinen immer am letzten Mittwoch des jeweiligen Monats.

Mehr Infos:


Video
Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024


Thema der dritten Veranstaltung der Reihe „Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024“ war die Auseinandersetzung mit Konzept und Praxis der „wehrhaften Demokratie“. Prof. Dr. Michael Dreyer ging in seinem Einführungsvortrag auf diese spezifisch deutsche Verfassungsidee ein und beleuchtete vor allem den praktischen Umgang mit den Instrumenten wie Parteienverbot oder dem sogenannten „Radikalenerlass“ zur Verhinderung von Verfassungsfeinden im Staatsdienst. In der anschließenden Diskussion stand die Frage, was eine Demokratie braucht, um angesichts neuer Herausforderungen stabil zu bleiben, im Zentrum.

YouTube Video der Veranstaltung


Neuerscheinung
Rassistisches Pogrom in Erfurt 1975


Der Autor Harry Waibel zu seiner 24seitigen Broschüre:

Die Erkenntnisse konnte ich Mitteilungen und Berichten verschiedener Abteilungen des MfS entnehmen, wo alle internen Nachrichten regelmäßig und jahrzehntelang als »Streng Geheim«, »Geheime Vertrauliche Verschlußsache« (GVS), »Vertrauliche Verschlußsache« (VVS) oder »Nur für den Dienstgebrauch« (NfD) klassifiziert und archiviert wurden. Diese strenge Geheimhaltung ist die wichtigste Ursache dafür, dass es zu dieser Thematik über eine lange Zeit keinen öffentlich zugänglichen Kenntnisstand gab. Die Quellen zum Rassismus in der DDR sind weitestgehend und fast ausschließlich nur in Informationen aus den Archiven der vielen Behörden des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu finden, die dort gesammelt und vor der Öffentlichkeit total geheim gehalten wurden.

Zur Bestellung


Neuerscheinung
"Weil das hier mein Land ist." Weissensee und das Familiendrama DDR


Eigentlich eine ganz normale Familienserie: Im Mittelpunkt steht Familie Kupfer. Die Eltern Hans und Marlene leben mit ihren beiden längst erwachsenen Söhnen Falk und Martin sowie Falks Frau Vera und deren gemeinsamen Sohn Roman unter einem Dach in einem geräumigen Haus an einem idyllischen See am Rande einer Großstadt. Martin ist bereits geschieden und streitet mit seiner Ex-Frau Marion um die Besuchsregelung für die gemeinsame Tochter Lisa. Auch in der Ehe von Falk kriselt es. Eigentlich eine ganz normale Familie. Aber die Geschichte spielt in den 1980er-Jahren in Berlin-Weißensee, Ost-Berlin – »Hauptstadt der DDR«. Hans und Falk Kupfer sind in leitenden Positionen im Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) beschäftigt, Martin ist Volkspolizist. Eine ganz normale Familienserie?

Zur Bestellung


Veranstaltung
Ich will fortleben, auch nach meinem Tod


17.06.2024 | 19:30 | Erfurt, Haus Dacheröden, Anger 37

Die bislang unerzählte Geschichte von Anne Franks weltberühmtem Tagebuch schließt eine Leerstelle in der Erzählung über Anne Frank, die 1929 in Frankfurt geboren wurde und mit nur 15 Jahren im KZ Bergen-Belsen starb.

Anne Frank träumte davon, eines Tages eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto Frank, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung von Annes Tagebuch zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien „Het Achterhuis“ in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht. Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt; die Wirkung, die es seit der Nachkriegszeit entfaltet, ist unvergleichlich und ungebrochen. Doch die Geschichte seines Erfolgs ist geprägt von Hindernissen und Rückschlägen – und weitgehend unbekannt. Kenntnisreich entschlüsselt Thomas Sparr, wie es entstanden ist und verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute nicht loslässt.

Die Veranstaltung findet anlässlich des Anne-Frank-Tages statt, ein bundesweiter Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus zu Anne Franks Geburtstag am 12. Juni.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Bücher aus dem Feuer" und als Kooperation von Erfurter Herbstlese e.V., dem Erinnerungsort Topf & Söhne sowie der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

Zum Autor: Thomas Sparr, 1956 in Hamburg geboren, ist Autor, Literaturwissenschaftler und Verlagslektor. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie in Marburg, Hamburg und Paris war er von 1986 bis 1989 an der Hebräischen Universität in Jerusalem tätig, anschließend im Deutschen Literaturarchiv in Marbach. Von 1990 bis 1998 leitete er den Jüdischen Verlag, war Cheflektor des Siedler Verlags und arbeitet heute im Suhrkamp Verlag als Editor-at-Large. 2020 erschien sein vielbesprochenes Buch „Todesfuge. Biographie eines Gedichts“ (DVA). Für seine Recherchen zur Geschichte von Anne Franks Tagebuch wertete er zahlreiche Archive aus. Er lebt in Berlin.

Weitere Informationen


Veranstaltung
Martin Debes: Deutschland der Extreme. Wie Thüringen die Demokratie herausfordert


11.06.2024 | 19:30 | Hildburghausen, Bürgersaal im Historischen Rathaus

Nach „Demokratie unter Schock“ erzählt der der Thüringer Journalist Martin Debes in seinem neuen Buch „Deutschland der Extreme. Wie Thüringen die Demokratie herausfordert“ die Geschichte eines Landes, das bereits vor 100 Jahren Experimentierfeld extremer politischer Strömungen wurde und aktuell wieder geworden ist: Genau ein Jahrhundert, nachdem in Weimar erstmals Bürgerliche mithilfe völkischer Extremisten regierten, steht die Demokratie in Thüringen bei der Landtagswahl 2024 vor einer neuen Herausforderung.

Veranstaltungsflyer


Veranstaltung
Avi Primor: Bedrohtes Israel. Ein Land im Ausnahmezustand


12.06.2024 | 19:30 | Erfurt, Kaufmannskirche

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Bücher aus dem Feuer"
Avi Primor kann als außergewöhnlicher Diplomat und Publizist auf eine lange und erfolgreiche Karriere blicken. Anfang der 60er Jahre trat er nach dem Studium der Politikwissenschaft und Internationaler Beziehungen in den israelischen diplomatischen Dienst ein. Er bekleidete schon als junger Mann wichtige diplomatische Posten und hatte hohe Positionen im israelischen Außenministerium inne. Von 1993 bis 1999 war er Botschafter Israels in Deutschland. In dieser Zeit gewann er hohes Ansehen, war sehr präsent in der Öffentlichkeit und zählt bis heute zu den wichtigsten Stimmen des deutsch-israelischen Dialogs.
Avi Primor leitet heute einen trilateralen Studiengang für israelische, palästinensische und jordanische Studenten an dem von ihm gegründeten Zentrum für europäische Studien am Interdisciplinary Center Herzliya in Israel.

In seinem neuen Buch "Bedrohtes Israel" skizziert Primor unter dem Eindruck der barbarischen Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober 2023 auf sein Land die Geschichte Israels und das schwierige jüdisch-arabische Verhältnis. Den 7. Oktober setzt er in Bezug zum Jom-Kippur-Krieg 1973, als Israel vom Angriff Ägyptens völlig überrascht und überrumpelt wurde. Er schreibt: "Das Letzte, was ich mir hätte vorstellen können, ist, dass fünfzig Jahre und einen Tag später, erneut an einem jüdischen Feiertag, das gleiche Trauma mich wieder heimsuchen würde." Avi Primor fragt, wie es passieren konnte, dass die Hamas-Terroristen kaum auf Widerstand stießen, und konstatiert ein völliges sicherheitspolitisches Versagen der Regierung Netanjahu, des Militärs und der Geheimdienste.

Avi Primor greift in diesem Buch vor dem Hintergrund seines großen Erfahrungsschatzes und eines enormen Wissens die zentralen und drängenden Probleme in Israel auf: von der "Justizreform" und dem Kampf dagegen über die Koalition Netanjahus mit den ultraorthodoxen Parteien und mit der extremsten Rechten, die es je in Israel gegeben hat, bis hin zum Vorwurf des Völkermords gegenüber Israel angesichts des aktuellen Kriegsverlaufes. Klar und deutlich in der Analyse und Kritik, aber immer wohltuend sachlich und um historische Einordnung bemüht.
Das Buch eines Patrioten, der bei aller Skepsis und auch Entmutigung an der Politik des Kompromisses festhält. Und folgenden Satz von David Ben-Gurion über den Staat Israel zitiert: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
Avi Primor stellt sein Buch im Gespräch mit Blanka Weber (freie Journalistin, Autorin und Moderatorin) vor.
In Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, der Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen und der Kaufmänner Gesellschaft e.V.

Weitere Informationen und Tickets


Fachtag für politische Medienbildung
Fachkräfte gesucht: Neue Methoden gegen digitalen Hass


Fachtag für politische Medienbildung, 13. - 14. Juni, Thüringer Medienbildungszentrum (TMBZ) der TLM in Gera/Online via Zoom

Wie lassen sich Lücken in den bestehenden pädagogischen Methoden zum Thema Hass im Netz füllen? Antworten auf diese Frage soll der Methodensprint der GMK im Netzwerk Gegen Hass im Netz liefern. Fachkräfte aus Medienbildung, politischer Bildung, Antidiskriminierungsarbeit, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit und angrenzenden Fachbereichen sind als Expert*innen eingeladen, neue Methoden zu entwickeln.

Datum und Zeit: 13. Juni, 12:00 Uhr bis 14. Juni 2024, ca. 14:00 Uhr

Ort: Thüringer Medienbildungszentrum (TMBZ) der TLM in Gera, Florian-Geyer-Straße 17, 07545 Gera und online über Zoom

Es gibt noch wenige Plätze!

Anmeldung


Spielung/Fachfortbildung
Games im Unterricht: Über Spiele zur Demokratiebildung


Spielung/Fachfortbildung, 13.06.2024, 10-14 Uhr, Europäisches Informations-Zentrum (EIZ), Erfurt

Die kostenfreie Fortbildung für Lehrkräfte führt in den Bereich Gamebased Learning ein und stellt zwei ausgewählte Spiele für den Einsatz im Unterricht vor, die über gesellschafts- und demokratiebildendes Potenzial verfügen. Im Rahmen einer Spielung schauen Lehrkräfte dabei Spiel-Experten bei der Anwendung der Spiele über die Schulter und kommen dabei mit Ihnen ins Gespräch. Im Anschluss können die Teilnehmenden der Fortbildung selbst diverse digitale Games ausprobieren.

Die kostenfreie Fortbildung findet am 13. Juni 2024 im Europäisches Informations-Zentrum (EIZ), in der Thüringer Staatskanzlei, Regierungsstraße 72, 99084 Erfurt statt. Anmeldung sind noch möglich unter: https://www.schulportal-thueringen.de/catalog/detail?tspi=167241_

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des ThILLMs, der Stiftung Digitale Spielekultur, Spawnpoint Institut für Spiel- & Medienkultur und der Landeszentrale.

Anmeldungen unter:


Veranstaltung
Augustinerdiskurs: 30 Jahre Staats-Kirchen-Vertrag in Thüringen


12.06.2024 | 19:00 | Erfurt, Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt

Vor 30 Jahren schlossen die evangelischen Kirchen mit dem Freistaat Thüringen einen Vertrag über die Grundlagen ihrer Zusammenarbeit. Wie gestaltete sich diese damals? Wie hat sie sich seither entwickelt? Welche Chancen und welche Herausforderungen sehen wir aktuell für das Verhältnis des Freistaates Thüringen und der evangelischen Landeskirchen? Diese Fragen werden anlässlich des Jubiläums auf einem Podium diskutiert.

Ihre Mitwirkung haben zugesagt: der Chef der Staatskanzlei, Minister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, die Ministerpräsidentin a.D. Christine Lieberknecht, der EKM-Landesbischof Friedrich Kramer und der Präses der EKM-Landessynode Dieter Lomberg.
Moderation: Matthias Gehler, Pressesprecher der letzten DDR-Regierung.

Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung des Beauftragten der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung in Thüringen, der Evangelischen Akademie Thüringen, des Evangelischen Augustinerklosters zu Erfurt und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Augustinerdiskurse“.

Weitere Informationen


Veranstaltung
Aus der Geschichte nichts gelernt? Thüringen als völkischer Aufmarschraum in den 1920er und 2020er Jahren


13.06.2024 | 19:00 | Jena, Villa Rosenthal, Mälzerstraße 11

Schon vor 100 Jahren war Thüringen ein Sorgenkind der Demokratie in Deutschland: 1924 kam erstmals eine bürgerliche Regierung unter Duldung völkischer Abgeordneter an die Macht, 1930 die erste Landesregierung unter Beteiligung der NSDAP. Wilhelm Frick wurde der erste nationalsozialistische Landesminister in Deutschland, Thüringen später zum Mustergau unter der NS-Herrschaft.

Und 100 Jahre später? Wieder ist Thüringen der Rückzugsraum völkischer Kräfte, wo sie überdurchschnittliche Wahlerfolge erzielen. Sind das tatsächlich Parallelen? Und wenn ja: woher kommen sie? Wann enden sie? Wurden die nötigen Lektionen aus der Geschichte gelernt oder verpasst?

Teil 5 von 6 der Veranstaltungsreihe „Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024“ der Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Landeszentrale für politische Bildung, in Kooperation mit JenaKultur, der Volkshochschule Jena, ThILLM und JenaTV.


Veranstaltung
Podiumsgespräch mit Christine Hansmann, Jan Röhnert und Andreas Schöler: »Literatur und Forstwirtschaft im Dialog über unsere Zukunft«


14.06.2024 | 19:30 | Rudolstadt, Schillerhaus, Schillerstraße 25

In der zweiten Podiumsdiskussion unserer gemeinsam mit dem Thüringer Literaturrat veranstalteten vierteilige Gesprächsreihe "Land unter. Arche 4.0" widmen wir uns dem Thema »Literatur und Forstwirtschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Moderiert von Christine Hansmann werden der Dichter Jan Röhnert und Andreas Schöler, Revierleiter im Forstamt Saalfeld-Rudolstadt, über die Veränderung von Natur- und Lebensräumen reden, die vom Klimawandel ebenso betroffen sind, wie von der Formung durch den Menschen. Die zweite Podiumsdiskussion der ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Schillerhaus Rudolstadt.

Weitere Informationen


Buchvorstellung
Christoph Dieckmann: Der Stern von Jena: Peter Ducke und ich


17.06.2024 | 19:00 | Neustadt an der Orla, AugustinerSaal, Puschkinplatz 1

18.06.2024 | 19:00 | Hermsdorf, Rathaussaal, Eisenberger Straße 56

Christoph Dieckmann, 1956 in der DDR geborener Pfarrersohn, war Filmvorführer, studierte dann Theologie, arbeitete als Vikar, Medienreferent und heute noch als Publizist. Nach der Friedlichen Revolution war er lange Zeit der einzige Journalist der ZEIT mit DDR-Hintergrund und sollte den ZEIT-Lesenden den Osten erklären. Fußball und seine soziologischen, politischen und kulturellen Aspekte spielten für den Fußball- und FC-Carl-Zeiss-Jena-Fan dabei immer eine Rolle. Nun hat er ein Buch über sein größtes Fußball-Idol in der von Frank Willmann begründeten Legenden-Reihe bei Volland & Quist vorlegen können. Peter Ducke spielte in den 1960er und1970er Jahren bei Dieckmanns Lieblingsverein im Jenaer Paradies. In seinem Buch schildert der Autor die kurvige Laufbahn des ungewöhnlichsten Kickers der DDR. Zugleich erzählt er wie schon so oft Fußball als deutsche Zeitgeschichte, vom Nachkrieg bis in die Gegenwart. Bei den Buchvorstellungen in Neustadt/Orla und Hermsdorf wird er mit Peter Ducke gemeinsam auf der Bühne sitzen.


Veranstaltung
Aktiv werden im Wahljahr: Digitale Spiele selbst entwickeln


Vom 21. bis 23. Juni sind Interessierte eingeladen, sich auf spielerische Art und Weise mit dem Thema Wahlen und demokratischen Prozessen auseinanderzusetzen - in Form eines Game Jams. Gemeinsam mit angehenden Spiel-Entwickler*innen können junge Menschen ihre eigenen Ideen zu dem Thema Wahlen und Demokratie in Form digitaler Games in die Tat umsetzen. Vorerfahrung sind dazu nicht notwendig.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter: https://pretix.eu/Institut-Spawnpoint/gamejam2024/

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts Spawnpoint, der Bauhaus-Gamesfabrik, des Vereins Arbeit und Leben Thüringen sowie der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Anmeldung unter:


Ferien-Workshop für Jugendliche


24. - 27.06. 2024 | 10:00 – 17:00 Uhr | Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße und Musikfabrik am Rabenhügel

Ein eigenes Lied, aufgenommen in einem professionellen Tonstudio – diese Möglichkeit bekommen die Teilnehmenden in unserem Workshop. Unterstützt werden sie von Musikern wie Norman Sinn und anderen, die mit den Teilnehmenden Liedtexte schreiben und verschiedene Instrumente ausprobieren und aufzeigen, wie auch mit wenig instrumentaler Erfahrung Musik entstehen kann. Die aktuelle Fragestellung ›Wie KLINGT Abstimmung?‹ steht im Mittelpunkt des viertägigen Workshops. Nach der Besichtigung der Dauerausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße und einer Diskussion über die aktuelle Relevanz des Themas wird eine Zeitzeugin zu eigenen Wahl-Erfahrungen in der DDR befragt. Ein Kooperationsworkshop der Stiftung Ettersberg/Gedenkstätte Andreasstraße mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Bei Interesse bitte melden bei: Laura Fiedler, service@stiftung-ettersberg.de, Telefon +49 (0)361 219212 – 10, Mobil +49 (0)176 52691979

Weitere Informationen

.

Facebook.
Twitter.
Instagram.
Youtube.
Vimeo.

Impressum:
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Regierungsstr. 73 | 99084 Erfurt
Online-Redaktion: Michael Panse
Tel: 0361 / 57-3212725 | E-Mail: LZT_PF@tsk.thueringen.de

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.