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Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 18/2023


Neuerscheinung
21. Mai 1983 Luftkampf über Thüringen


Pfingstsamstag 1983. Ein Westdeutscher fliegt mit einem Sportflugzeug über die innerdeutsche Grenze, um einer DDR-Bürgerin zur Flucht zu verhelfen. Auf einmal tauchen sowjetische Kampfhubschrauber auf. Eine wilde Verfolgungsjagd zurück Richtung Grenze beginnt. Plötzlich fallen Schüsse. Einschläge gibt es nicht nur im Flugzeug, sondern auch in Ostthüringer Dörfern. Der Pilot entkommt in die Bundesrepublik. Zurück bleibt eine junge Frau. Die waghalsige Aktion zieht Kreise bis zu Erich Honecker.

Der Historiker Jan Schönfelder hat einen Grenzzwischenfall recherchiert, der für das angespannte Ost-West-Verhältnis schwerwiegende Folgen hätte haben können.

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Neuerscheinung
Die Jugoslawienkriege 1992-1999


Jugoslawien liefert den tragischen Beweis dafür, dass der Kollaps eines diktatorisch geführten Regimes auch mit der Zerstörung von zahllosen Ethnien und individuellen Existenzen einhergehen kann. György Dalos ist Autor der LZT-Publikation "Die Jugoslawienkriege 1992 - 1999". 

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Veranstaltung
Podiumsdiskussion: Von Heimat zu Heimat


11.10.2023 | 18:00 | Meiningen, Theatermuseum, Schlossplatz2

Landeszentrale und Thüringer Literaturrat e.V. laden zur dritten Diskussion zum Thema HEIMAT ein, diesmal nach Meiningen. Die Journalistin Romy Gehrke diskutiert mit den Podiumsteilnehmern Steffen Mensching (Schriftsteller, Intendant des Theaters Rudolstadt), Peter Neumann (Schriftsteller, Redakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“), Jens Neundorff von Enzberg (Dramaturg, Operndirektor und Intendant des Staatstheaters Meiningen und des Landestheaters Eisenach) sowie Landolf Scherzer (Schriftsteller und Publizist).

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Veranstaltung
Filmabend “Feindberührung“ mit Nachgespräch "Ist Versöhnung möglich?"


11.10.2023 | 19:30 | Erfurt, Thomaskirche, Schillerstraße

Es geht um die DDR der 70er Jahre am Beispiel zweier „Freunde“. Hartmut Rosinger glaubt an den Sozialismus und begibt sich zur Evangelischen Studentengemeinde (ESG), um dort „rückschrittliche“ Christen vom Sozialismus zu überzeugen. Er berichtet auch als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) “Hans Kramer” über Peter Wulkau, der einen Roman schreibt. Mit fatalen Folgen.

Peter Wulkau ist Autor des Romanmanuskripts „Noch nicht und doch schon“. Er war wegen „Staatsfeindlicher Hetze“ (§ 106 StGB) 1978 zu vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden und saß davon fast zwei Jahre ab - über acht Monate Stasi-U-Haft in Magdeburg und über ein Jahr politische Haft in Cottbus ab. 1981 Ausreise nach Westberlin.

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Veranstaltung
Katharina Nocun: Gefährlicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik


12.10.2023 | 18:00 | Weimar, Mon Ami, Goetheplatz 11

Wir alle versuchen, die Welt um uns herum für uns verständlich zu machen. Die einen greifen dafür auf wissenschaftliche Belege und die Einschätzung von Fachleuten zurück. Andere wiederum folgen einem spirituellen Ansatz, um ihren Platz in der Welt auszumachen.

Gerade in einer Zeit voll von Umbrüchen und Veränderungen suchen viele Menschen Halt und Orientierung in esoterischen Welterklärungsmodellen. Horoskope zeigen einem, was die eigene Zukunft bringen wird. Der spirituelle Heiler wird zur Leitfigur, die aus Krisenzeiten herausführen soll. Derartige Angebote sind keineswegs nur für eine kleine Minderheit attraktiv: Laut einer Allbus-Umfrage sehen 40 Prozent der Deutschen einen tieferen Sinn hinter Astrologie oder spiritueller Erleuchtung. Der Esoterikmarkt boomt! Ist der Glaube an unsichtbare Kräfte, die unser Leben in die richtige Bahn lenken sollen, nur eine harmlose Spinnerei, die Abwechslung in den tristen Alltag bringt? Oder bringt der Esoterik-Trend gefährlichere Risiken mit sich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag?

Katharina Nocun ist Publizistin und hat Wirtschafts- und Politikwissenschaften studiert. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Spannungsfeld Digitalisierung und Demokratie sowie den Folgen von Desinformation. Ihre Texte erschienen u. a. in der SZ, bei Zeit-Online, Spiegel-Online und dem Handelsblatt. Der von Nocun produzierte Podcast „Denkangebot“ war 2020 für den Grimme Online Award nominiert.

Eine Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit MOBIT - Mobile Beratung in Thüringen und dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar.

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Veranstaltung
Felix Lee: China, mein Vater und ich.


12.10.2023 | 19:00 | Rudolstadt, Stadtbibliothek, Schulplatz 13

Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat

Der Journalist Felix Lee, in Deutschland geborenes Kind aus China eingewanderter Eltern, verschränkt die Geschichte seiner Familie (sein Vater trug wesentlich zum VW-Engagement in China seit den 1980er Jahren bei) mit der die rasante Entwicklung Chinas. Pointiert, facettenreich, voller Anekdoten – und mit dem kritischen Blick eines Wirtschaftsjournalisten.

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Angelika Censebrunn-Benz: Stiefkinder der Republik. Das Heimsystem der DDR und die Folgen


13.10.2023 | 17:00 | Sonneberg, Bibliothek, Bahnhofsplatz 1

Von den Eltern im Stich gelassen oder vernachlässigt. An den Rand gedrängt, weil sie politisch oder sozial nicht angepasst waren – knapp 500.000 Kinder und Jugendliche haben das Heimsystem der DDR durchlaufen. Ihre Erfahrungen sind oftmals von Gewalt und Unterdrückung geprägt. Angelika Censebrunn-Benz befasst sich seit Jahren mit der Geschichte der Jugendhilfe in der DDR. Sie hat zahlreiche ehemalige Heimkinder getroffen und interviewt. In ihrem Buch gibt sie einen Überblick über die Geschichte der Zwangserziehung in der DDR und zeichnet in einfühlsamen Porträts Lebenswege ehemaliger Heimkinder nach.

Angelika Censebrunn-Benz, Dr. phil., geb. 1981, Studium der Neueren deutschen Geschichte und Philologie an der TU Berlin; Forschung und Publikationen zur Geschichte des NS, insbesondere zum KZ-System; 2011-2017 Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag, mehrere Jahre im Büro von Iris Gleicke, Ostbeauftrage der Bundesregierung; seit 2018 Initiatorin und Projektleiterin des Projektes „Zeitzeugenarchiv ehemaliger Heimkinder der DDR“, Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Heimerziehung in Spezialheimen der DDR“.

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Veranstaltung
Film und Gespräch „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“


16.10.2023 | 18:00 | Jena, Kino im Schillerhof, Helmboldstraße 1

Der Film „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“ von Thomas Grimm (Zeitzeugen TV) widmet sich dem Schicksal und der Geschichte chilenischer Exilkinder in Deutschland nach dem Putsch 1973. Der Filmemacher Tomas Grimm und Pavel Eichin, ein Protagonist aus dem Film, werden für ein Gespräch nach der Filmvorführung zu Gast sein. Zu erleben ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das aus biografischer Perspektive nicht nur Erinnerungen an Terror und Flucht teilt, sondern darüber hinaus ebenso Migrationserfahrungen im geteilten Deutschland in den Fokus rückt.

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Veranstaltungsreihe
Film und Gespräch: Frauen in Landschaften


17.10.2023 | 19:00 | Suhl, Kulturbaustelle, Fr. König Str. 35

Blühende Landschaften, politische Landschaften, Seelenlandschaften… FRAUEN IN LANDSCHAFTEN ist eine Reise zu vier Frauen. Anke Domscheit-Berg, Yvonne Magwas, Frauke Petry und Manuela Schwesig sind Politikerinnen, sie sind Ostdeutsche und sie sind berufstätige Mütter, wie es auch ihre Mütter in der DDR waren. Die Regisseurin Sabine Michel hat die Politikerinnen drei Jahre lang begleitet – im Parteibüro, beim Wahlkampf und zu Hause. Die Landeszentrale hat in Kooperation mit jip film & verleih Frankfurt, der Kulturbaustelle Suhl und dem Verein Prof. Herman A. Krüger e. V. (Krügerverein) eine Filmtour mit der Regisseurin organisiert.

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Fachtagung "Rechte in der "Mitte"? Demokratiegefährdung durch den radikalisierten Konservatismus


18.10.2023 | 08:30 | Erfurt, Zughafen

Am 18. Oktober laden wir gemeinsam mit ezra, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Mobit und KomRex - Uni Jena zur Tagung „Rechte in der „Mitte“ - Demokratiegefährdung durch den radikalisierten Konservatismus“ ein.

Gegenwärtige Studien zur demokratischen Kultur in Deutschland zeugen von einem Wandel antidemokratischer Motive. Es ist ein Rückgang geschlossener rechtsextremer Weltbilder bei gleichzeitigem Anstieg demokratiegefährdender Denkmuster zu verzeichnen. International zeigte sich zudem in den vergangenen Jahren was passiert, wenn sich der politische Konservatismus radikalisiert: VertreterInnen klassischer konservativer Parteien übernehmen zum Teil Sprachbilder und ideologische Elemente der radikalen Rechten und zielen so mithilfe von Tabubrüchen darauf ab demokratische Regeln zu brechen. Das ist bedrohlich und erfordert weiterhin eine resiliente Gesellschaft gegen Menschenfeindlichkeit und Demokratiefeindschaft.

Über Erscheinungsformen und Spezifika dieser politischen Entwicklung möchten die Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit Mobit - der mobilen Beratung in Thüringen gegen Rechtsextremismus, ezra - Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), dem Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration der Uni Jena (KomRex) und mit unterschiedlichen FachvertreterInnen sprechen.

Anmeldung bis zum 08. Oktober bitte an: LZT_PF@tsk.thueringen.de

Sie erhalten eine Bestätigung, ob Sie an der Fortbildung teilnehmen können und sind erst dann zu der Tagung zugelassen. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben. Für die Verpflegung wird eine Pauschale in Höhe von 10 Euro fällig, die bar beim Catering am Tagungstag zu entrichten ist.

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Veranstaltung
Sabrina Janesch: Sibir


20.10.2023 | 19:30 | Weimar, Stadtbücherei, Steubenstraße 1

Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten – es ist das Jahr 1945 – von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten. Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln – und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht.

Sabrina Janesch erzählt mitreißend und in leuchtenden Farben die Geschichte zweier Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei spannt sie meisterhaft einen Bogen, der unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander verbindet. Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

Sabrina Janesch, geboren 1985 im niedersächsischen Gifhorn, studierte Kulturjournalismus in Hildesheim und Polonistik in Krakau. 2010 erschien ihr Romandebüt «Katzenberge», das u.a. mit dem Mara-Cassens-Preis und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet wurde. Ihr Roman «Die goldene Stadt» (2017) wurde ein Bestseller. Sabrina Janesch, die Stipendiatin des Ledig House, New York, war und Stadtschreiberin von Danzig, lebt mit ihrer Familie in Münster.

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Veranstaltung
Dinçer Güçyeter: Unser Deutschlandmärchen


20.10.2023 | 19:30 | Jena, Villa Rosenthal, Mälzerstraße 11

Unser Deutschlandmärchen ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Das Buch erhielt 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik. In ihrer Begründung schrieb die Jury: „Traditionell wie innovativ queer erzählt, reißt einen diese Einwanderergeschichte mit ihrer Emotionalität und großen politischen Bedeutung von Anfang an mit. Der Roman blickt auf deutsche und europäische Verhältnisse, lässt die Worte zum Himmel fliegen, spart aber gleichzeitig die Demütigungen am Boden nicht aus. Dinçer Güçyeter fängt Geschichten mit einem Netz ein, das feiner gewebt ist als ein Schmetterlingskescher, kann schmerzliche Momente in komische verwandeln und hat uns mit ‚Unser Deutschlandmärchen‘ einen mehrstimmigen Roman geschenkt, dessen poetischer Chor noch weiterklingen wird.“

Die Veranstaltung wird von Mario Osterland moderiert und findet in Kooperation mit dem Lese-Zeichen e.V. statt.

Dincer Gücyeter, geboren 1979, machte von 1996 bis 2000 eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Er sammelte erste Bühnenerfahrung an den Theatern Köln, Düsseldorf und Nettetal. 2012 gründete er den Elif Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Es folgten Einzelbände und Anthologien, so die Lyrikbände „Anatolien Blues“ und „Ein Glas Leben“ (2012), „Aus Glut geschnitzt“ (2017) und „mein Prinz, ich bin das Ghetto“ (2021). Im Herbst 2022 erschien mit „Unser Deutschlandmärchen“ Güçyeters erster Roman.

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Veranstaltung
„In diesem Land…“ Deutschland 1923 – Das Krisenjahr. Musikalische Lesung und Workshop


22.10.2023 17:00 Uhr (Beginn Workshop 13:00 Uhr), Weimar, Mon Ami, Goetheplatz 11

Am 22. Oktober laden Schauspieler Roman Knizka und das Bläserquintett „Opus45“ zu einer Musikalischen Lesung zum Krisenjahr 1923 ein. Zusätzlich gibt es für Interessierte einen Workshop.

Der aus Filmen und Fernsehen bekannte Schauspieler Roman Knizka und das Bläserquintett „Opus 45“ laden zu einer musikalischen Lesung. Es sind u.a. Texte von Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht und Egon Erwin Kisch sowie Musikstücke von Paul Hindemith, Hanns Eisler und Erwin Schulhoff zu hören. Aus ihnen entsteht ein einzigartiges Zeitpanorama über ein Jahr der Extreme – mit einer galoppierenden Inflation, Besatzungstruppen im Ruhrgebiet, kommunistischen Aufstandsversuchen und rechtsradikalen Putschen.

Zusätzlich zur musikalischen Lesung findet ab 13 Uhr, ebenfalls im „Mon Ami“, ein Workshop zum Jahr 1923 statt. Akteure der historischen und politischen Bildungsarbeit sind herzlich eingeladen, mit Roman Knizka und weiteren Akteuren ins Gespräch über das Jahr 1923 zu kommen und sich intensiv mit der Bedrohung der Demokratie damals und heute zu beschäftigen.
Anmeldungen für diesen Workshop, der ebenfalls kostenfrei ist, können unter verein@weimarer-republik.net erfolgen.

Eintritt frei!

Eine Kooperationsveranstaltung des Weimarer Republik e.V. in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Bundeszentrale für politische Bildung.


Veranstaltung
Andreas Kahrs, u.a. (Hrsg.): „Aktion Erntefest“. Berichte und Zeugnisse Überlebender


26.10.2023 | 19:00 | Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7

Hinter der Tarnbezeichnung „Aktion Erntefest“ verbirgt sich ein weitgehend unbekanntes Kapitel des Holocaust. In einer groß angelegten Aktion ermordeten deutsche SS- und Polizeiangehörige am 3. und 4. November 1943 im Konzentrationslager Majdanek und den Arbeitslagern Poniatowa und Trawniki mehr als 42 000 Jüdinnen und Juden. Nur wenigen gelang es, den Mördern zu entkommen. Dieser Band versammelt erstmals Zeugnisse Überlebender in deutscher Übersetzung. Einführende Texte geben einen Einblick in die Hintergründe der Mordaktion.

Andreas Kahrs, Historiker, Bildungsreferent und Projektkoordinator in den Bereichen Geschichte, Politik und Kultur aus Berlin. Zusammen mit Steffen Hänschen hat er den Band „Aktion Erntefest“ herausgegeben.

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Weitere Veranstaltungen


Michael Paul: Die Trostbriefschreiberin

04.10.2023 | 19:00 | Suhl, Kulturbaustelle, Friedrich-König-Straße 35

Workshop „Wie klingt Mintbestimmung?“

09.10.2023 bis 12.10.2023 | 10:00 | Erfurt, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Tobias Frank: „… damit zusammenwächst, was zusammengehört“

10.10.2023 | 19:00 | Nordhausen, Stadtbibliothek, Nikolaiplatz 1

Tobias Frank: „… damit zusammenwächst, was zusammengehört“

11.10.2023 | 18:30 | Erfurt, Stadt- und Regionalbibliothek, Domplatz 1

Arena 196 – Filmpreview

14.10.2023 | 18:30 | Themar, Schützenhaus, Bahnhofstraße

Seminar Demokratiewerkstatt Schule

16.10.    18.10.   

Film und Gespräch: Frauen in Landschaften

18.10.2023 | 19:00 | Gotha, Löfflerhaus, Margarethenstrasse 2-4

Seminar Vom Hort bis zur NVA

18.10.    20.10.   

Film und Gespräch: Frauen in Landschaften

19.10.2023 | 19:00 | Kleinrettbach, Bürgertreff "Zum Backhaus", Brühl 35

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Online-Redaktion: Michael Panse
Tel: 0361 / 57-3212725 | E-Mail: LZT_PF@tsk.thueringen.de

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