Veranstaltungen

11.10.2023 | 18:00 | Meiningen, Theatermuseum, Schlossplatz2
Peter Neumann, Jens Neundorff von Enzberg und Landolf Scherzer
Moderation: Romy Gehrke / Journalistin, Moderatorin (MDR)

Der Begriff Heimat ist eng mit nationaler und regionaler Identität verknüpft. In von Begriffen wie „wokeness“ und „political correctness“ geprägten Diskursen hat er einen denkbar schlechten Ruf. Er steht für Heimattümelei, Rückschrittlichkeit oder Weltabgewandtheit. Der Tenor im Feuilleton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Heimat“ getrost den Ewiggestrigen überlassen – „links ist da, wo keine Heimat ist“. Lässt sich den rechtskonservativen und rechtsextremen Gruppierungen, die ihn für sich zu besetzen versuchen, wirklich nichts entgegensetzen, das einen positiven Anspruch und ein Recht auf Heimat in von Flucht, Vertreibung und – erzwungener, aber auch gewollter – Migration gekennzeichneten Zeiten entwirft?
Wo lässt sich Heimat erfahren? Lässt sich Heimat verorten? Was bedeutet Heimat, Heimatverlust, Heimatgewinn als Erfahrungs- und Erlebnisraum für uns?
Darüber spricht die Journalistin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmern:
• Steffen Mensching (Schriftsteller, Intendant des Theaters Rudolstadt)
• Peter Neumann (Schriftsteller, Redakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“)
• Jens Neundorff von Enzberg (Dramaturg, Operndirektor und Intendant des Staatstheaters Meiningen und des Landestheaters Eisenach)
• Landolf Scherzer (Schriftsteller und Publizist)

Eine Veranstaltung im Rahmen der thüringenweiten Gesprächsreihe »Von Heimat zu Heimat« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Kooperation mit den Meininger Museen und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.

Kontakt: Thüringer Literaturrat e.V. / 03643-9087751
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Podiumsdiskussion: Von Heimat zu Heimat
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