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26.06.2022 | 15:00 | Alte Straßenmeisterei - Galerie, Fichtestraße 60, 99610 Sömmerda
Musik und Gespräch mit Andreas Schirneck

Sollte es jemals eine ostdeutsche Rocklegende gegeben haben, dann war das zweifellos Klaus Renft. Der Thüringer Musiker Schirneck nimmt den 80. Geburtstag zum Anlass, selten gezeigte Fotos und Originaldokumente aus dem Privatarchiv zu zeigen. Dabei geht es natürlich um die Bedeutung Renfts für die Rockmusik in Deutschland, für die jugendliche Renitenz und Opposition in der DDR aber auch um private Geschichten aus dem bewegten Leben von Klaus „Renft“ Jentzsch, geboren am 30. Juni 1942 in Jena, aufgewachsen in Gernewitz und gestorben am 9. Oktober 2006 in Löhma im Saale-Orla-Kreis. Klaus Renft gründete seit den 1950er Jahren in Leipzig einige Bands, die immer wieder ins Visier der staatlichen Organe gerieten. Renft gehörte in den 1970ern zu den bekanntesten Bands der DDR. Wegen ihrer systemkritischen Texte war die künstlerische Tätigkeit stets von zeitweiligen Auftrittsverboten begleitet. 1975 verfügten die DDR-Behörden schließlich die Auflösung der Band. Klaus „Renft“ Jentzsch wurde daraufhin mitsamt seiner griechischen Frau Geh aus der DDR entlassen. Nach der Friedlichen Revolution kehrte er in seine Thüringer Heimat zurück. Im Wechsel spielt Schirneck einige ausgewählte Stücke und würzt das Ganze mit skurrilen Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann.

Publikation der Landeszentrale: Klassenfeind Musik – Der Renft-Fanklub Neustadt an der Orla
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80 Jahre Klaus Renft – Rebell und Rocklegende in der DDR
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