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12.07.2021 | 18:00 | Kino im Schillerhof, Helmboldstr. 1, 07749 Jena
„warum wir so gefährlich waren. geschichten eines inoffiziellen gedenkens" ist ein 50-minütiger Dokumentarfilm einer Arbeitsgruppe von Studentinnen* der HU Berlin über die Gruppe „Lesben in der Kirche", die sich unter dem Dach der evangelischen Kirche in Ost-Berlin seit 1983 organisierten. Von der Staatssicherheit wurde die Gruppe als oppositionell eingestuft und observiert, da sie sich mit der Geschichte der Lesben (und Schwulen) während der Zeit des deutschen Faschismus beschäftigte, die in der offiziellen Geschichtsschreibung der DDR keinen Platz hatte. Anhand der Erinnerungen von vier Frauen der damaligen Gruppe rekonstruiert der Film die teilweise sehr gewaltvollen Ereignisse dieses Gedenkens. Der Film ist ein wichtiges Zeitdokument, mit dem die politischen Kämpfe lesbischer Frauen in der DDR sichtbar werden.
Filmveranstaltung begleitend zum Seminar „Alltagswelten von Frauen* im pOST-Sozialismus“ an der EAH Jena, in dem konkrete Erfahrungen und Erlebnisse von Frauen* im Zentrum stehen, die in der DDR gelebt haben: Was prägte ihren Alltag? Wie haben Frauen* geliebt? Wie lebten sie? Wie haben sie gearbeitet? Wie sah ihr politischer Widerstand aus? Wer waren die kunstschaffenden Frauen*?
In Kooperation mit dem Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena und dem Kino im Schillerhof Jena
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Film & Gespräch: warum wir so gefährlich waren (D 2006)
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