Veranstaltungen

30.03.2022 | 13:00 | Kleine Synagoge ,An der Stadtmünze 4, Erfurt
Lesung mit anschließendem Pressegespräch
In Deutschland wurden vergangenes Jahr 139 Frauen von ihren (Ex-) Partnern getötet, so die Polizeistatistik. Und jeden zweiten Tag gab es einen Tötungsversuch – die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen. Hunderte Kinder werden so jedes Jahr zu (Halb-)Waisen, viele sind Zeugen der Morde. Für das Buch zu Femiziden in Deutschland ha ben Julia Cruschwitz und Carolin Haentjes mit Wissenschaftler*innen, Kriminolog*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen, Anwält*innen, Überlebenden, Zeugen und Angehörigen gesprochen und wissen schaftliche Studien analysiert. Ihr Buch zeigt: Femizide sind ein ge samtgesellschaftliches Problem, aber es gibt sinnvolle Wege zu einem besseren Schutz von Frauen vor männlicher Gewalt – wir müssen sie nur endlich beschreiten. Julia Cruschwitz studierte Kommunikationswissenschaften, Hispanis tik und Literaturwissenschaften und ist seit 2003 als freie Autorin fürs Fernsehen tätig. Für Ihre Beiträge wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Carolin Haentjes arbeitet seit ihrem Studium der Politik-, Kultur- und Literaturwissenschaften als freie Journalistin und Feature-Autorin, unter anderem für das Deutschlandradio und den Mitteldeutschen Rundfunk.
Eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsstelle/Frauenbüro der Stadt Erfurt, des Netzwerks häusliche Gewalt und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Eintritt frei. Aufgrund der eingeschränkten Platzkapazität wird um Anmeldung gebeten unter Tel.: 0361 655 1040 oder Mail: frauenbuero@erfurt.de
Mehr Informationen
Julia Cruschwitz/Carolin Haentjes: Femizide. Frauenmorde in Deutschland
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