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27.04.2022 | 19:00 | Ettersburg, Schloss Ettersburg, Am Schloss 1
Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück. Türckes Buch ist ein gewichtiger Beitrag zu einer notwendigen Debatte.
Christoph Türcke, lehrte als Professor Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
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Christoph Türcke: Natur und Gender. Kritik eines Machbarkeitswahns
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