Veranstaltungen

26.04.2022 | 19:00 | Kino mon ami, Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Filmgespräch mit Dr. Anna Förster (Bohemistin, Universität Erfurt)

2022 stehen in Bezug auf die deutsch-tschechischen Beziehungen Jahrestage an: der 30. Jahrestag des Vertrages über gute Nachbarschaft, der 25. Jahrestag der deutsch-tschechischen „Versöhnungserklärung“ und vor 30 Jahren wurden die Grundlagen der heutigen Tschechischen Republik gelegt, die am 01.01.1993 offiziell ausgerufen wurde. Die Landeszentrale nimmt das zum Anlass, Tschechien und den deutsch-tschechischen Beziehungen in diesem Jahr einen Schwerpunkt zu widmen.
Den Auftakt bildet die Filmreihe „“‘Vertraute Fremde‘ – Tschechisch-Deutsche Nachbarschaftsgeschichte(n)“, die in Kooperation mit dem Kino mon ami Weimar und mit Unterstützung des Tschechische Zentrums Berlin stattfindet. Gezeigt werden drei tschechische Filme aus den letzten 20 Jahren gezeigt, deren Handlung im und nach dem Zweiten Weltkrieg, einer Zeit größter Belastungen der deutsch-tschechischen Beziehungen angesiedelt sind.

„Wir müssen zusammenhalten“ erzählt, wie während der Okkupation durch die Deutschen Chaos in einer tschechischen Kleinstadt herrscht, in der die Bewohner versuchen, sich den Umständen anzupassen. Deutsche Soldaten und SS-Leute aus dem „Reich“ treffen auf verschiedene Bewohner: Tschechen, Juden, Sudetendeutsche. Es gibt Verbrecher, Mitläufer, Kollaborateure, Menschen mit und ohne Gewissen und Opfer. Der Film endet als die russischen Befreier kommen und deshalb eine erneute Kehrtwendung gefragt ist.
Gesprächspartnerin zu diesem Film ist die Bohemistin Dr. Anna Förster von der Universität Erfurt, mit der über den Film, aber auch über die Bohemistik in Thüringen gesprochen werden soll.
Filmreihe „Vertraute Fremde“ – Tschechisch-Deutsche Nachbarschaftsgeschichte(n): Wir müssen zusammenhalten | Musíme si pomáhat (ČZ 2000)
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