Veranstaltungen
12.10.2022 | 19:00 | Baumbachhaus, Baumbach-Platz 1, 99448 Kranichfeld
Gespräch mit dem Zeitzeugen Günter Wetzel. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Thüringer Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und Förderverein des Baumbachhauses Kranichfeld
In seinem Spielfilm „Ballon“ (2018) erzählte Michael Bully Herbig die wahre Geschichte der Familien Strelzyk und Wetzel, die im Jahr 1979 mit einem selbst gebauten Heißluftballon die Flucht aus der DDR in den Westen wagen. Schon 1980 hatte Disney die spektakuläre Geschichte unter dem Titel „Mit dem Wind in die Freiheit“ (1982) verfilmt. SAT1 ließ 2020 die Dokumentation „Ballon – Die Flucht und was danach geschah“ produzieren.
Beide Familien lebten in Pößneck DDR und wollten weg aus der SED-Diktatur. Im Sommer 1979 war es so weit: Nach zwei Jahren harter Arbeit starteten Peter, seine Frau Doris und ihre beiden Kinder sowie das Ehepaar Günter und Petra mit seinen zwei Söhnen endlich ihren Fluchtversuch in einem selbstgebauten Heißluftballon. Doch die Flucht aus ihrer Heimat in Thüringen endete kurz vor der innerdeutschen Grenze, als der Ballon abstürzt. Die beiden Familien arbeiteten fieberhaft an einem neuen Ballon, denn mittlerweile war ihnen die Stasi auf die Schliche gekommen und begann mit den Ermittlungen. Noch kannte die DDR-Geheimpolizei den Absturzort nicht, doch die Schlinge zog sich immer enger zu. Es begann ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit…
Günter Wetzel steht als Zeitzeuge für ein Gespräch zur Verfügung und wird über die Flucht, aber auch die Verfilmungen reden. Er wurde 1955 bei Pößneck geboren, absolvierte eine Lehre als Mauer, arbeitete in den 1970er Jahren aber zunächst in einem Forstbetrieb und später als Kraftfahrer. Nach der geglückten Ballon-Fluch schulte Günter Wetzel in der Bundesrepublik zum KfZ-Mechaniker um und arbeitete dann für verschiedene Firmen in diesem Metier. Heute lebt er in Chemnitz.
Kooperationspartner: Thüringer Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und Förderverein des Baumbachhauses Kranichfeld
In seinem Spielfilm „Ballon“ (2018) erzählte Michael Bully Herbig die wahre Geschichte der Familien Strelzyk und Wetzel, die im Jahr 1979 mit einem selbst gebauten Heißluftballon die Flucht aus der DDR in den Westen wagen. Schon 1980 hatte Disney die spektakuläre Geschichte unter dem Titel „Mit dem Wind in die Freiheit“ (1982) verfilmt. SAT1 ließ 2020 die Dokumentation „Ballon – Die Flucht und was danach geschah“ produzieren.
Beide Familien lebten in Pößneck DDR und wollten weg aus der SED-Diktatur. Im Sommer 1979 war es so weit: Nach zwei Jahren harter Arbeit starteten Peter, seine Frau Doris und ihre beiden Kinder sowie das Ehepaar Günter und Petra mit seinen zwei Söhnen endlich ihren Fluchtversuch in einem selbstgebauten Heißluftballon. Doch die Flucht aus ihrer Heimat in Thüringen endete kurz vor der innerdeutschen Grenze, als der Ballon abstürzt. Die beiden Familien arbeiteten fieberhaft an einem neuen Ballon, denn mittlerweile war ihnen die Stasi auf die Schliche gekommen und begann mit den Ermittlungen. Noch kannte die DDR-Geheimpolizei den Absturzort nicht, doch die Schlinge zog sich immer enger zu. Es begann ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit…
Günter Wetzel steht als Zeitzeuge für ein Gespräch zur Verfügung und wird über die Flucht, aber auch die Verfilmungen reden. Er wurde 1955 bei Pößneck geboren, absolvierte eine Lehre als Mauer, arbeitete in den 1970er Jahren aber zunächst in einem Forstbetrieb und später als Kraftfahrer. Nach der geglückten Ballon-Fluch schulte Günter Wetzel in der Bundesrepublik zum KfZ-Mechaniker um und arbeitete dann für verschiedene Firmen in diesem Metier. Heute lebt er in Chemnitz.
Kooperationspartner: Thüringer Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und Förderverein des Baumbachhauses Kranichfeld
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