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Der 17. Juni 1953 in Thüringen
Der 17. Juni 1953 in Thüringen
Der 17. Juni – der als Datum zugleich einen größeren Geschehenszusammenhang beschreibt – gehört zu den intensivsten politischen Ereignissen der jüngeren Landesgeschichte Thüringens. In allen Bezirken herrschte fundamentales politisches Interesse, quer durch alle Bevölkerungsschichten entfalteten sich Aufbruchstimmung und Bürgerbewusstsein und mancherorts entlud sich schwelender, elementarer Zorn auf heftige Weise. Die großen Ereignisse konzentrierten sich auf Jena, Gera, Weida, Kahla, Mühlhausen, Bad Tennstedt, Sömmerda, Erfurt, Eisenberg/Silbitz, Camburg, Schmölln oder Weimar. Doch zu Protestäußerungen kam es überall – in Betrieben, auf Dörfern, in Versammlungen, Kneipen, Schulen und Bahnhöfen. Zu den Beteiligten, die man später inhaftierte oder beruflich bestrafte, zählten Arbeiter, Bauern, Handwerker, Schüler, Gewerkschafter, Pfarrer und Polizisten.

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