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Der Bauernkrieg in Thüringen 1525
Der Bauernkrieg in Thüringen 1525
120 Seiten - War es ein »Bauern Krieg«? Der Begriff ist schon zeitgenössisch nachzuweisen, vor allem gebraucht von Obrigkeiten, um die Unrechtmäßigkeit im Verhalten der Untertanen unmissverständlich zu brandmarken. Neue Darstellungen suchen eine Antwort nicht mehr in Debatten um die soziale Zusammensetzung der Haufen, um die Frage, ob ein geschlossenes Territorien übergreifendes Gesamtgeschehen belegbar ist oder um die Berechtigung, von einem »Krieg« zu sprechen. Das bleibt nach wie vor umstritten. In den Blick rücken nun die zeitgenössischen Inszenierungen, die öffentlichkeitswirksame Publizistik und ihre gesellschaftliche Wirkung. Denn 1525 spielte erstmals in einem großen Aufstand der Buchdruck und die immense Verbreitung von Flugschriften (Bild und Text) eine entscheidende Rolle. Eine »Kriegspublizistik« entstand. Nun wurde eine breit angelegte Kommunikation in kurzer Zeit und über größere Strecken möglich. Jede beteiligte Seite formulierte ihre Sicht, postulierte ihre Wahrheit. Die »da unten« fühlten sich von der Herrschaft missachtet und in ihrer Existenz
bedroht. Die »da oben« sahen keinen legitimen Grund, weshalb der Untertan die Art ihrer Herrschaftsausübung infrage stellte.
Autor: Joachim Bauer
Datum: 2024
Art: Buch
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Rassistisches Pogrom in Erfurt 1975
Rassistisches Pogrom in Erfurt 1975
24 Seiten - Erkenntnisse konnte ich Mitteilungen und Berichten verschiedener Abteilungen des MfS entnehmen, wo alle internen Nachrichten regelmäßig und jahrzehntelang als »Streng Geheim«, »Geheime Vertrauliche Verschlußsache« (GVS), »Vertrauliche Verschlußsache« (VVS) oder »Nur für den Dienst gebrauch« (NfD) klassifiziert und archiviert wurden. Diese strenge Geheimhaltung ist die wichtigste Ursache dafür, dass es zu dieser Thematik über eine lange Zeit keinen öffentlich zugänglichen Kenntnisstand gab. Die Quellen zum Rassismus in der DDR sind weitestgehend und fast ausschließlich nur in Informationen aus den Archiven der vielen Behörden des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu finden, die dort gesammelt und vor der Öffentlichkeit total geheim gehalten wurden.
Autor: Harry Waibel
Datum: 2024
Art: Heft
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Juden in Thüringen
Juden in Thüringen
148 Seiten - Vielfältig waren die Beiträge, die deutsche Juden in Thüringen in der Vergangenheit leisteten. Moderne Kaufhäuser mit neuartigem Service, bahnbrechende Erfi ndungen, Maßstäbe setzendes soziales Engagement, eine fortschrittliche, bürgerorientierte Landesverfassung und ein gewichtiger Anteil an Industrialisierung und Wirtschaftswachstum gehören ebenso dazu wie bedeutende Beiträge zu Architektur, bildender Kunst, Literatur und Musik. Doch je erfolgreicher und assimilierter jüdische Thüringer wurden, desto stärker wurden Neid und Hass der Antisemiten. Ihre »Reform-Vereine« forderten lautstark, die rechtliche Gleichstellung der jüdischen Minderheit komplett zu annullieren. Ihre Demagogie und ihr menschenverachtender Rassenwahn hatten zunächst nur punktuell Erfolg. Doch das NS-Regime erhob den Judenhass zur Staatsdoktrin, der in der Shoah gipfelte. Thüringen spielte dabei
eine unrühmliche Vorreiter-Rolle. Nach 1945 bauten sich die Überlebenden vor allem in Israel und den USA eine neue Existenz auf. In der SBZ/DDR blieben nur ganz wenige von ihnen; ihre Zahl schrumpfte im Laufe der Jahre noch weiter. Der vorliegende Band schließt eine Lücke zwischen lokalhistorischen Beiträgen und den Darstellungen zur Geschichte der
deutschen Juden.
Autor: Rainer Borsdorf
Datum: 2024
Art: Buch
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Leben im Grenzgebiet der DDR
Leben im Grenzgebiet der DDR
96 Seiten -Zur hermetisch abgeriegelten Westgrenze der DDR gehörten ein 500-Meter-Schutzstreifen und eine Fünf-Kilometer-Sperrzone. In diesem Grenzgebiet galt eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen, Befehlen und Anordnungen der Staats- und Sicherheitsorgane, die ein Ziel hatten: die Verhinderung von »ungesetzlichen Grenzübertritten« aus der DDR in die Bundesrepublik. Im Zusammenhang damit erfolgten eine Dauerüberwachung der Grenzbevölkerung und der Versuch, möglichst breite Kreise dieser Bevölkerung in die DDR-Grenzsicherungsmaßnahmen einzubeziehen. Die Bewegungsfreiheit und die Lebensqualität der Bewohner dieses Territoriums waren außerordentlich eingeschränkt – das Leben spielte
sich unter dauerhaften Ausnahmebedingungen ab und unterlag vielfältigen Einschränkungen. Das Grenzgebiet war gewissermaßen eine verschärfte DDR innerhalb der DDR.
Autor: Torsten W. Müller
Datum: 2024
Art: Buch
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Kult und Kultur. Der »Geist von Weimar« 1901 - 1919
Kult und Kultur. Der »Geist von Weimar« 1901 - 1919
60 Seiten - Weimar war im Laufe der Jahrhunderte mehrmals ein Zentrum von Bildender Kunst, Musik und Literatur. Zudem war die Residenzstadt ein bedeutender protestantischer Erinnerungsort. Seine herausragende Bedeutung in der Kulturgeschichte Deutschlands erlangte Weimar unter der Regentschaft von Herzogin Anna Amalia und ihrem Sohn Carl August: Die Berufungen von Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Friedrich von Schiller begründeten die »Weimarer Klassik« und den Mythos vom »Weimarer Musenhof«. Auf diesen »Geist von Weimar« beriefen sich um 1900 Vertreterinnen und Vertreter der Moderne, des Konservatismus und der Heimatkunstbewegung gleichermaßen. Zudem kämpften die Arbeiterschaft und die Frauenbewegung weitgehend auf sich gestellt für ihre (kulturelle) Bildung und ihre Emanzipation. Auch von 1914 bis 1918 sowie 1919 wurde der »Geist von Weimar« beschworen: zunächst als Legitimation für den Krieg, dann aber für den demokratischen und kulturellen Aufbruch in der Weimarer Republik.
Autor: Manuel Schwarz
Datum: 2024
Art: Buch
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Die Wohnungsfrage in der DDR
Die Wohnungsfrage in der DDR
163 Seiten - Das Wohnen war eine der größten Alltagssorgen der Menschen in der DDR. Auf der Straße leben musste niemand, aber es fehlte an sauberen, warmen, komfortablen, bautechnisch sicheren und genügend großen Wohnungen. Die alles bestimmende SED-Parteiführung erkannte das Problem und versprach, die Wohnbedingungen grundlegend zu verbessern. Groß angelegte Bauprogramme schufen rund 2,2 Millionen Neubauwohnungen. Deren Anzahl deckte jedoch zu keinem Zeitpunkt den Bedarf. Die Mangelwirtschaft beschränkte die Produktivität der Baubetriebe und führte zusammen mit der Fokussierung auf den Wohnungsneubau zu einem Verfall der Altbausubstanz. Trotz einer Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen gelang es der SED nicht, umfassend Abhilfe zu schaff en. Zum Ende der DDR blieb die Wohnungsfrage ungelöst. Die Ziele der SED-Wohnungspolitik, ihre Umsetzung und Ergebnisse, aber auch der alltägliche Umgang der Bevölkerung mit dem Wohnungsmangel werden in diesem Buch dargestellt.
Autor: Denis Bechmann
Datum: 2024
Art: Buch
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Thüringen 1:250000 Karte geografisch, politisch
Thüringen 1:250000 Karte geografisch, politisch
Karte Freistaat Thüringen politisch, geografisch ca. 80 x 66 cm
Autor: Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation
Datum: 2024
Art: Heft
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Das NS-Rüstungswerk REIMAHG in Walpersberg bei Kahla
Das NS-Rüstungswerk REIMAHG in Walpersberg bei Kahla
134 Seiten - Die Geschichte der REIMAHG umfasste zwischen Gründung und der Befreiung des Areals durch alliierte Truppen nur ein gutes Jahr. Doch eine Betrachtung dieser zwölf Monate bietet einen Einblick in die Auswirkungen mehrerer Entwicklungsstränge, die hier zusammenliefen. Dies galt für den Zwangsarbeitereinsatz in der deutschen Rüstungsindustrie und seine wachsende Radikalisierung, aber auch für die zunehmende Bedeutung lokaler Akteure und Initiativen, die Konkurrenz, viel häufiger aber Kooperation zwischen diesen und zentralen staatlichen Behörden. Die kriegswirtschaftlichen Strategien des „Dritten Reiches“, der Versuch, ohne Rücksicht auf Menschenleben kurzfristig einsatzbereite und produktionsstarke bombensichere Fabriken für Waff ensysteme wie Düsenflugzeuge und Raketen zu schaffen, werden hier deutlich.

2. überarbeitete Auflage
Autor: Marc Bartuschka
Datum: 2024
Art: Buch
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Alltagskultur in der DDR
Alltagskultur in der DDR
140 Seiten - Dieses Buch beschäftigt sich mit einem Land, dass es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gibt – eine abgeschlossene Geschichte, geprägt von Mauer, Stacheldraht, Stasi und SED-Diktatur? Ein Blick in die Alltagskultur ermöglicht Einsichten, wie die Gesellschaft in der DDR funktionierte, im Kleinen wie im Großen. Dieses Buch beschäftigt sich mit Arbeit und Geld, dem Kollektiv und der Versorgung, mit Vorstellungen vom modernen Leben und dem Selbermachen. 16 Kapitel über die Alltagskultur bieten Einblicke in das Innere der DDR-Gesellschaft.
Autor: Andreas Ludwig
Datum: 2023
Art: Buch
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Kleine Thüringer Landeskunde für Jugendliche
Kleine Thüringer Landeskunde für Jugendliche
56 Seiten - Das Bundesland Thüringen existiert erst seit 1990. Dennoch hat es eine lange und wechselhafte Geschichte. Die Spuren lassen sich von den germanischen Stämmen bis zum heutigen demokratischen Bundesland verfolgen. Der Naturraum prägte diese Geschichte ebenso wie die politischen und sozialen Rahmenbedingungen sowie die Bestrebungen der hier lebenden Menschen. Die Ergebnisse dieser Bestrebungen sind teilweise weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt. Doch das Buch geht nicht nur den historischen Spuren nach, sondern beschreibt auch die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Gegenwart.
Autor: Michael May
Datum: 2023
Art: Heft
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Der 17. Juni 1953 in Thüringen - Quellen zur Geschichte Thüringens Bd. 20
Der 17. Juni 1953 in Thüringen - Quellen zur Geschichte Thüringens Bd. 20
294 Seiten - Quellen zur Geschichte Thüringens - Bd. 20
Der 17. Juni - der als Datum zugleich einem größeren Geschehenszusammenhang beschreibt - gehört zu den intensivsten politischen Ereignissen der jüngeren Landesgeschichte Thüringens. In allen Bezirken herrschte fundamentales politisches Interesse, quer durch alle Bevölkerungsschichten entfalteten sich Aufbruchstimmung und Bürgerbewusstsein und mancherorts entlud sich schwelender, elementarer Zorn auf heftige Weise.
Die großen Ereignisse konzentrierten sich auf Jena, Gera, Weida, Kahla, Mühlhausen, Bad Tennstedt, Sömmerda, Erfurt, Eisenberg/Silbitz, Camburg, Schmölln oder Weimar. Doch zu Protestäußerungen kam es überall, in Betrieben, auf Dörfern, in Versammlungen, Kneipen, Schulen und Bahnhöfen. Zu den Beteiligten, die man später inhaftierte oder beruflich bestrafte, zählten Arbeiter, Bauern, Handwerker, Schüler, Gewerkschafter, Pfarrer und Polizisten
Autor: Andrea Herz
Datum: 2023
Art: Buch
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Thüringer Residenzen. Vom
Thüringer Residenzen. Vom "Kleinstaatenjammer" zum Welterbe
72 Seiten - Die Errichtung der Schlösser, die Förderung von Kultur und Wissenschaft sowie der Aufbau dynastischer Verbindungen diente den militärisch und politisch mindermächtigen Fürsten der thüringischen Kleinstaate zur Repräsentation und Legitimation ihrer Herrschaft.
Autor: Manuel Schwarz
Datum: 2023
Art: Buch
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Arbeitsmigranten in der DDR
Arbeitsmigranten in der DDR
110 Seiten - Die ersten ausländischen Arbeitskräfte reisten auf der Grundlage von bilateralen Abkommen zu Beginn der 1960er-Jahre in die DDR ein. In der DDR trafen sie auf eine sehr homogene Bevölkerung. Während ihres Bestehens erreichte der Ausländeranteil in der DDR nie mehr als 1,2 %. Die vielen Tausenden Arbeitsmigranten, die unter anderem aus Polen, Ungarn, Kuba, Mosambik und Vietnam kamen, wurden in den volkseigenen Betrieben der DDR eingesetzt, welche für sie für mehrere Jahre ihren Lebensmittelpunkt darstellten.
Autor: Ann-Judith Rabenschlag
Datum: 2023
Art: Buch
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Vom Königreich zum Freistaat. Schlüsselmomente der Thüringer Geschichte
Vom Königreich zum Freistaat. Schlüsselmomente der Thüringer Geschichte
79 Seiten - Thüringen kann auf eine mehr als 1500-jährige bedeutende Landesgeschichte zurückblicken. In jener einzigartigen Kulturlandschaft um UNESCO-Welterbe Wartburg und Weimar ist einer der ältesten deutschen Volksstämme beheimatet. Neun „Schlüsselmomente“ sollen verdeutlichen, wie der Prozess vom Königreich zum Freistaat ablief, aber auch welche alternativen Entwicklungen möglich gewesen wären.
Autor: Steffen Raßloff
Datum: 2022
Art: Buch
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Widerspruchsvoller Neubeginn. Ostdeutsch-jüdische Geschichten nach 1945
Widerspruchsvoller Neubeginn. Ostdeutsch-jüdische Geschichten nach 1945
158 Seiten - Die Überlebenden des Holocaust, die sich nach dem Ende des Krieges in der sowjetischen Besatzungszone niederließen, schwankten noch etliche Jahre lang zwischen Bleiben und
Gehen. Während die einen Deutschland nur als Zwischenstation auf dem Weg nach Palästina oder den USA ansahen, letztlich aber doch in Berlin, Erfurt oder Leipzig blieben, sahen sich andere zu Beginn der 1950er-Jahre erneut zur Flucht aus ihrer alt-neuen Heimat gezwungen.
Nur ein kleinerer Teil schloss sich wieder zu jüdischen Gemeinden zusammen. Die meisten der aus dem Exil in den sowjetischen Machtbereich zurückgekehrten Juden standen der Religion eher fern und wollten am Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft mitwirken.
Der Band beleuchtet einzelne widersprüchliche Aspekte dieses Neubeginns: Freiheit der Religionsausübung, staatliche Unterstützung für die Gemeindegründung und besondere soziale Fürsorge für die Überlebenden waren überschattet von fortdauerndem Antisemitismus in der Bevölkerung, vom Scheitern einer Wiedergutmachungsregelung und von der stalinistischen Verfolgung, die phasenweise auch eine deutlich antisemitische Richtung aufwies.
Autor: Annette Leo, Peter Reif-Spirek (Hrsg.)
Datum: 2022
Art: Buch
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Die Neuerfindung der Wartburg im 19. Jahrhundert
Die Neuerfindung der Wartburg im 19. Jahrhundert
36 Seiten - Historische Ereignisse, aber auch Mythen und Legenden, die mit der Wartburg verknüpft sind, wurden im 19. Jahrhundert mit Wünschen und Sehnsüchten der Menschen verbunden: Das Mittelalter mit der Wartburg als trutziger Landgrafenburg, der sagenhafte Sängerkrieg, der Wohnort der Landgräfin Elisabeth und die Wartburg als Versteck für den in die Reichsacht gefallenen Martin Luther, der hier die Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Hebräischen, dem Griechischen und Lateinischen in nur zehn Wochen schuf. Für viele Menschen ergaben sich Anknüpfungspunkte, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden.
Autor: Annette Seemann
Datum: 2022
Art: Heft
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Friedliche Revolution und Landesgründung in Thüringen 1989/90
Friedliche Revolution und Landesgründung in Thüringen 1989/90
91 Seiten - Dieses buch trägt das historische Geschehen der Friedlichen Revolution und der Landesgründung in Thüringen 1989/90 im Überblick zusammen.
Autor: Steffen Raßloff
Datum: 2022
Art: Buch
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Deportation und Vernichtung der Thüringer Juden 1942 - Quellen 39
Deportation und Vernichtung der Thüringer Juden 1942 - Quellen 39
248 Seiten - Quellen zur Geschichte Thüringens Bd. 39: Mitte 1941 durften sich Juden nur im eng gefassten Rahmen von Verordnungen und Gesetzen bewegen, diese enthielten ausschließlich Einschränkungen, keine Rechte; Willkür war an der Tagesordnung. Die 1942 einsetzende verschärfte Verfolgung, Kennzeichnung, Konzentration in "Judenhäusern" bis hin zur Deportation ist Gegenstand dieser Dokumentenauswahl.
Autor: Carsten Liesenberg, Harry Stein (Hrsg.)
Datum: 2022
Art: Buch
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Süßes aus dem Osten! Schokolade aus Saalfeld
Süßes aus dem Osten! Schokolade aus Saalfeld
140 Seiten - Süßes ging immer! Doch was machte den besonderen Erfolg der Schokoladenfabrik aus, die seit 1901 bis heute in Saalfeld produziert? Das Buch erzählt die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Mauxion, das im Kaiserreich und in der Weimarer Republik mit Mut, Risikokapital und aufsehenerregenden Werbekampagnen ins Premiumsegment der Schokolade aufstieg, am kleinen Konsumwunder des Dritten Reiches teilhatte, in der Kriegswirtschaft ansehnliche Gewinne erwirtschaftete und nach 1945 in der SBZ enteignet wurde. Es folgte eine doppelte Gründung unter gänzlich verschiedenen Vorzeichen: der bescheidene Neustart des alten Unternehmens im Westen und der Abstieg ins Mittelfeld der Schokolade unter marktwirtschaftlichen Bedingungen sowie der
Neubeginn als Volkseigener Betrieb, VEB Rotstern, in Saalfeld und der Aufstieg zum Monopolisten in der Planwirtschaft. Die Transformation 2.0 folgte nach 1989: Der Betriebsstandort Saalfeld wurde zur modernen Stollwerck-Produktionsstätte im vereinten Deutschland. Aber auch Rotstern, die alte Marke aus DDR-Zeiten, kehrte wieder.
Autor: Karin Hartewig
Datum: 2021
Art: Buch
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Hexen und Hexenverfolgung in Thüringen
Hexen und Hexenverfolgung in Thüringen
155 Seiten - Zwischen 1526 und 1731 haben Thüringer Gerichte über 1.500 Hexenprozesse geführt, bei denen etwa 900 Menschen den Tod fanden – die meisten davon Frauen. Man hatte ihnen vorgeworfen, sich mit dem Teufel verbündet sowie durch Zauberei Mensch und Vieh Schaden zugefügt zu haben. Wer dies gestand, war laut Gesetz zum Tod im Feuer zu verurteilen. Doch nicht alle Verdächtigen ließen sich ein Geständnis abpressen: Sie wurden wieder entlassen oder des Landes verwiesen, kamen also mit dem Leben davon. Zusammen mit den benachbarten fränkischen Hochstiften Bamberg und Würzburg bildete vor allem der Süden Thüringens eine Kernzone der deutschen Hexenverfolgungen.

Aber was war überhaupt eine Hexe? Wie liefen die Verfahren eigentlich ab? Wer war daran beteiligt? Was genau hat man den Beklagten vorgeworfen? Und überhaupt: Wer waren die „Thüringer Hexen“? Der Marburger Historiker Dr. Ronald Füssel hat das umfangreiche Quellenmaterial in den Thüringer Archiven ausgewertet und kann diese Fragen verständlich beantworten. Dabei räumt er auch mit vielen falschen Vorstellungen und Klischees über das Thema auf, gibt einen allgemeinen Überblick über die Zeit der Hexenverfolgungen in Deutschland und erklärt, wie sich das Bild der Hexe in den letzten 300 Jahren grundlegend gewandelt hat.
Autor: Ronald Füssel
Datum: 2021
Art: Buch
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