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Technische Infrastruktur
Technische Infrastruktur
32 Seiten - Man kann die technische Infrastruktur als eine Art Maschine zur Entlastung von Arbeit und mühseliger Alltagsverpflichtung verstehen. Insofern bildet sie den »Unterbau der Gesellschaft«. Denn sie ist Voraussetzung für die Herstellung, Verteilung und Verwendung von Waren und Dienstleistungen. Dazu zählen die leitungsgebundene Versorgung mit
Elektrizität, Gas, Fern- und Nahwärme sowie Wasser, die Entsorgung von Abwässern und Abfällen, die Informations- und (Tele-)Kommunikationssysteme ebenso wie die verschiedenen Transportsysteme. Im Siedlungsraum der Industriestaaten ist die Ausbreitung der Netze nahezu flächendeckend, und ihre Infrastrukturleistungen sind weitgehend unabhängig von Tages-, Nacht- und Jahreszeit verfügbar. In gewisser Weise kann man sagen, dass die Angst vor der Cholera so etwas wie den Beginn moderner Stadtentwicklung markiert. Das war in London Mitte des 19. Jahrhunderts so, das führte aber auch in Berlin zu einer ganz neuen Dynamik. Das war der Ausgangspunkt für einen enormen zivilisatorischen Entwicklungssprung. Doch so wichtig das heute für das reibungslose Funktionieren unseres Alltags ist, so wenig Aufmerksamkeit findet diese Form der Daseinsvorsorge. Erst wenn der Müll nicht abgeholt wird, wenn Strom- und Wasserleitungen den Dienst versagen oder Internetknoten sabotiert werden, scheinen wir uns dessen so richtig bewusst zu werden.
Autor: Robert Kaltenbrunner
Datum: 2024
Art: Heft
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Der Parlamentspalast in Bukarest
Der Parlamentspalast in Bukarest
32 Seiten - Der »Palast des Volkes« oder das ehemalige »Haus der Republik« genannt befindet sich im Zentrum der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf dem Platz, der heute Arsenalhügel (Dealul Arsenalului) heißt und von der Izvor Straße im Westen und Nordwesten, von der Bulevardul Națiunilor Unite im Norden, im Osten von Bulevardul Libertății und im Süden von der Calea 13 Septembrie begrenzt wird. Der Palast dient als offizieller Sitz der Abgeordnetenkammer (Camera Deputaților) und des Senats (Senatul). Zusätzlich beherbergt er das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst und ist Sitz mehrerer internationaler Organisationen (seit Mai 1994). Im Jahr 2004 wurde der neue Plenarsaal eingeweiht.
»27 Jahre nach der Revolution von 1989 ist das Gebäude, das zur Verherrlichung des Sozialismus, des Kommunismus und des Totalitarismus gedacht war, heute durch die darin untergebrachten Institutionen (Abgeordnetenkammer Senat, Legislativrat, Verfassungsgericht von Rumänien) ein Symbol der Demokratie«, heißt es auf der offiziellen Seite des Palastes.
Autor: Mădălina Negrea
Datum: 2024
Art: Heft
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Gewürze – eine Geschichte zwischen Asien und Europa
Gewürze – eine Geschichte zwischen Asien und Europa
32 Seiten - Dass sich die Bedeutung der asiatischen Gewürze im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert hat, ist sicherlich nicht allein auf die Einflüsse der Europäer und ihrer Expansion zurückzuführen. Aber gerade die frühneuzeitlichen Entwicklungen, die ihre Ausgangshäfen in Portugal, Holland, Seeland oder England hatten, haben der Produktion von und dem Handel mit Gewürzen einen entscheidenden Schub versetzt. Die Europäer der Frühen Neuzeit sorgten für eine massive Steigerung der Nachfrage, eine Umorientierung der Angebote auf dem Weltmarkt und damit eine Verschiebung der Produktionsstrukturen sowie für eine Umstrukturierung des asiatischen Wirtschaftsraums. Die Gier nach den Gewürzen unterstütze zudem massiv das Aufkommen kolonialer Herrschaft mit all ihren langfristigen negativen Folgen. Es kann also mit Recht konstatiert werden, dass die Nachfrage nach Gewürzen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des gesamten Weltwirtschaftssystems hatte.
Autor: Jürgen G. Nagel
Datum: 2024
Art: Heft
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Plastik
Plastik
32 Seiten - Modern und praktisch haben wir lange Zeit mit Plastik verbunden. Leicht zu produzieren und mit einem hohen Gebrauchswert ausgestattet, bestimmen Produkte aus Plastik so gut wie jeden Bereich des heutigen Lebens. Ein Siegeszug für ein Material, das es erst seit etwa 150 Jahren gibt. Ein Leben ohne Kunststoffe wäre heute sehr schwierig und vor allem wenig komfortabel. Doch in den letzten Jahren ist ein großer Nachteil unseres Verbrauchs an Kunststoffen offensichtlich geworden. Plastikmüll liegt auf den Straßen, in den Wäldern und schwimmt im Meer. Plastik wird heute mit billigen Wegwerfartikeln verbunden und ist zum Symbol einer globalen Umweltverschmutzung geworden.
Autor: Carolin Völker, Johanna Kramm
Datum: 2023
Art: Heft
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Wetter
Wetter
32 Seiten - Und nun: das Wetter. So oder ähnlich enden heutzutage viele Nachrichtensendungen. Selbst bei den größten Katastrophen, Krisen oder Sportgroßereignissen bleibt am Ende immer Zeit für die Wetteraussichten. Für uns hat das Wetter offensichtlich einen hohen Stellenwert im täglichen Leben. In der Regel verlassen wir das Haus entsprechend dem Wetter und der geplanten Aktivität. Der schwitzende Jogger im Sommerregen, die Bergsteigerin in Minusgraden oder der Gerüstbauer im Herbststurm - alle kleiden sich so gut es geht nach dem Wetterbericht. Und jeder empfindet das Wetter unterschiedlich. Die einen mögen es gerne heiß und trocken, die anderen fühlen sich erst bei tiefem Frost und weißen Landschaften so richtig wohl. Doch neben dem subjektiven Empfinden gibt es viele objektive Gründe, warum das Wetter für uns so wichtig ist.
Autor: Philipp Reutter
Datum: 2023
Art: Heft
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Polikliniken in der ambulanten Gesundheitsversorgung der DDR
Polikliniken in der ambulanten Gesundheitsversorgung der DDR
32 Seiten - Polikliniken waren die zentralen Institutionen der ambulanten Gesundheitsversorgung der DDR. Sie waren Einrichtungen, in denen viele medizinische Fachgebiete wie Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Kinderheilkunde und Gynäkologie untergebracht waren. Das Konzept der Polikliniken zielte darauf ab, eine angemessene Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, den Zugang zu Fachärzten zu erleichtern und Kosten einzusparen. Insbesondere bei der Vorbeugung und der systematischen Betreuung von Patienten mit chronischen Krankheiten sollten Polikliniken wirken.
Nach der Friedlichen Revolution 1989 wurden die Polikliniken zu einem Thema im Ost-West-Systemvergleich. Bei der Übernahme des westdeutschen Gesundheitssystems wurden sie schließlich aufgelöst.
Autor: Rainer Erices
Datum: 2023
Art: Heft
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Das kulturelle Berlin der 1920er-Jahre
Das kulturelle Berlin der 1920er-Jahre
32 Seiten - In den 1920er-Jahren galt Berlin als jung und Jungsein als Gebot der Zeit, sodass Berlin zu einer der Hauptstädte der Welt avancierte. Dass die 1920er-Jahre oftmals als die Goldenen Zwanziger bezeichnet werden, verweist nicht nur auf den Glanz der Zeit im Sinne von wildem Glamour, sondern ganz wörtlich auf Elektrifizierung und Lichteffekte. Bei der Fotografie auf dem Cover handelt es sich um eine Aufnahme des Fotografen Martin Höhlig vom Berliner Festival des Lichts im Oktober 1928. Seine Aufnahmen zeigen seine
Faszination für die Licht-Dunkel-Effekte, die die nächtliche Elektrifizierung hervorzauberte. Darin drückt sich eine Begeisterung für modernes Stadtleben aus, außerdem für die Vergnügungs- und Konsumkultur sowie die zunehmende Verschriftlichung des Stadtbildes durch Reklamen, Hinweisschilder und Werbung.
Autor: Maren Lickhardt
Datum: 2023
Art: Heft
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Der Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar - 2. September 2004
Der Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar - 2. September 2004
32 Seiten - Eine Schatzkammer des deutschen Schrifttums der Zeit zwischen 1750 und 1850, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, war noch bis in das Jahr 2000 und darüber hinaus deutschlandweit nicht sonderlich bekannt. Kenner jedoch schätzten Gebäude wie Inhalt. Der Inhalt von insgesamt 900.000 Büchern litt unter den Aufbewahrungsbedingungen.
Im historischen Gebäude herrschte bereits seit dem 19. Jahrhundert Platzmangel, weshalb die ständig wachsenden Bestände zum Brandzeitraum im Jahr 2004 in fünf nicht klimatisierten Außenmagazinen untergebracht waren.
Autor: Annette Seemann
Datum: 2023
Art: Heft
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Mobilität
Mobilität
32 Seiten - Eine möglichst schnelle Raumüberwindung durch beschleunigte Verkehrsmittel gilt nach wie vor als Leitlinie moderner Mobilitätspolitik. Beschleunigung wird in der Industriegesellschaft mit ökonomischem Fortschritt, technischer Modernisierung und räumlicher Unabhängigkeit gleichgesetzt; sie scheint ein Wert an sich zu sein. Dabei fällt auf, dass die durch Motorisierung und Ausbau der Straßennetze erhöhte individuelle Beweglichkeit kaum zur Einsparung von Reisezeit und zu größeren Freiheitsräumen geführt hat. Nur die Entfernungen zwischen den verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens sind größer geworden. Was letztlich zur Frage führt, was Mobilität denn eigentlich bedeutet.
Autor: Robert Kaltenbrunner
Datum: 2023
Art: Heft
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Das Erfurter Unionsparlament 1850
Das Erfurter Unionsparlament 1850
36 Seiten - Lange fristete das Erfurter Unionsparlament mit seinem Tagungsort in der bedeutenden Lutherstätte Augustinerkloster ein erinnerungskulturelles Schattendasein. Heute gilt es jedoch trotz seines Scheiterns, das es mit der Frankfurter Nationalversammlung teilt, als wichtiger Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte und des nationalen Einigungsprozesses.
Autor: Steffen Raßloff
Datum: 2023
Art: Heft
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Nordpol
Nordpol
36 Seiten - Zur Jahrhundertwende vom 19. auf das 20. Jahrhundert strahlte die Arktis auf viele Länder Europas und Nordamerikas eine starke Faszination aus. Die Arktis galt als ein Ort, wo sich technischer Fortschritt als auch menschlicher Charakter im Sieg über die Natur bewähren konnten.
Autor: lbina Aliyeva
Datum: 2023
Art: Heft
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Die RAF in den 1980er-Jahren
Die RAF in den 1980er-Jahren
32 Seiten - Die Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF), einer linksradikalen terroristischen Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland, in den 1980er-Jahren gilt als bilderlose Zeit. Eine Ausnahme ist das Foto der zerstörten Limousine des Vorsitzenden der Deutschen Bank Alfred Herrhausen, der am 30. November 1989 einem Bombenattentat der RAF zum Opfer fiel. Das Autowrack ist vielen Zeitgenoss/innen gemeinsam mit Fotos aus den „Hochzeiten des Terrorismus“ in den 1970er-Jahren, die insbesondere während des Deutschen Herbstes 1977 entstanden waren, im Gedächtnis geblieben.
Autor: Jan-Hendrik Schulz
Datum: 2022
Art: Heft
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Die „Coburger Fürstenhochzeit“ 1894
Die „Coburger Fürstenhochzeit“ 1894
32 Seiten - Das Foto illustriert wie kein zweites Bilddokument die familiären Verbindungen des europäischen Hochadels. Die Trauung des Paares wurde im Schloss Ehrenburg vollzogen. Es ist eines von neun Residenzschlössern verschiedener Dynastien in acht Städten, für die der Freistaat Thüringen die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste anstrebt. Die einzigartige Dichte an Residenzen steht für Kleinstaaterei einerseits, für die Vernetzung der Dynastien andererseits.
Autor: Manuel Schwarz
Datum: 2022
Art: Heft
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Die Ausrufung der Republik am 9. November 1918 durch Philipp Scheidemann
Die Ausrufung der Republik am 9. November 1918 durch Philipp Scheidemann
36 Seiten - Ein umstrittenes Foto – die Ausrufung der Republik durch den SPD-Vorsitzenden Philipp Scheidemann am 9. November 1918. Es ist der Tag, an dem die Monarchie im revolutionären Sturm untergeht, die Abdankung des Kaisers gegen dessen Willen verkündet wird und der Sozialdemokrat Friedrich Ebert die Reichskanzlergeschäfte übernimmt. Kurz darauf erfolgt Scheidemanns Auftritt am Reichstag. Ist die Aufnahme wirklich echt, tatsächlich vom gleichen Tag oder sogar nur eine Montage, eine Komposition ganz unterschiedlicher Bildmotive, wie geurteilt wird? Auch weil die Authentizität der Fotografie umstritten ist, findet sich oftmals ein ganz anderes Bild mit Scheidemann in einem Fenster, das als Moment der Ausrufung der Republik deklariert und so zu einem der Schlüsselbilder der
deutschen Geschichte gemacht wird. Aber das ist schlichtweg falsch und gehört zu den gern wiederholten Irrtürmern der Geschichte. Neue gänzlich unhaltbare Legenden werden um diese Fotos gesponnen.
Autor: Walter Mühlhausen
Datum: 2022
Art: Heft
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Zerfall der Sowjetunion
Zerfall der Sowjetunion
36 Seiten - März 1991 – bei einem Referendum beantworten die Sowjetbürger die Frage, ob sie die UdSSR als Konföderation freier Republiken behalten wollen, mit überzeugender Mehrheit mit „Ja“, was praktisch einer Bejahung für Michail Gorbatschow (damals Staatspräsident der UdSSR) gleichkommt. Gleichzeitig stimmt die Mehrheit der russischen Wähler für einen neuen russischen Staat, dessen Präsident Boris Jelzin sein sollte. Gorbatschow und Jelzin einigen sich auf einen Bundesvertrag. Der ansonsten gescheiterte Putsch der Konservativen vereitelt die geplante Zeremonie der Unterzeichnung. Der Zerfall des ökonomisch bankrotten und durch nationale Konflikte zerrütteten Vielvölkerstaats UdSSR wird damit unaufhaltsam und im Dezember 1991 durch das Abkommen von Beloweschje auch offiziell verkündet – die Folgen des Ereignisses sind bis heute spürbar.
Autor: György Dalos
Datum: 2022
Art: Heft
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Die Hindenburg
Die Hindenburg
32 Seiten - Das Luftschiff Hindenburg wurde am 4. März 1936 in Frankfurt am Main in den Dienst gestellt. Im Fernverkehr bediente dieser Gigant der Lüfte hauptsächlich die Route nach Nordamerika. Doch mit der Katastrophe am 6. Mai 1937 endete die goldene Zeit der großen Zeppeline in einem Feuersturm. War es nur das unwahrscheinliche Zusammentreffen einzelner technischer Probleme, das zu der Katastrophe beim Landeanflug über Lakehurst führte? Bis heute gibt es darauf keine eindeutige Antwort.
Autor: Horst Kleinert
Datum: 2022
Art: Heft
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Die Neuerfindung der Wartburg im 19. Jahrhundert
Die Neuerfindung der Wartburg im 19. Jahrhundert
36 Seiten - Historische Ereignisse, aber auch Mythen und Legenden, die mit der Wartburg verknüpft sind, wurden im 19. Jahrhundert mit Wünschen und Sehnsüchten der Menschen verbunden: Das Mittelalter mit der Wartburg als trutziger Landgrafenburg, der sagenhafte Sängerkrieg, der Wohnort der Landgräfin Elisabeth und die Wartburg als Versteck für den in die Reichsacht gefallenen Martin Luther, der hier die Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Hebräischen, dem Griechischen und Lateinischen in nur zehn Wochen schuf. Für viele Menschen ergaben sich Anknüpfungspunkte, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden.
Autor: Annette Seemann
Datum: 2022
Art: Heft
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Wohnen
Wohnen
36 Seiten - Wohnungen sind deshalb mehr als nur ein Ort zum Schlafen und Kochen, sie sind Spiegel der jeweiligen Lebensverhältnisse, Gesellschaftsstrukturen und historischen Umbrüche. Jedes Jahr werden neue gebaut, weil jeder eine braucht und alle irgendwo unterkommen müssen. Und so lässt sich anhand dieser Bauten, ihrer Ausstattung und Fertigungsweisen einiges ablesen über den kulturgeschichtlichen Kontext.
Autor: Robert Kaltenbrunner
Datum: 2022
Art: Heft
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444 Tage - Das Geiseldrama von Teheran
444 Tage - Das Geiseldrama von Teheran
36 Seiten - Am 4. November 1979 besetzten etwa 400 iranische Studenten im Zuge der islamischen Revolution im Iran mit öffentlicher Billigung ihres geistlichen Führers Ayatollah Khomeini die US-Botschaft in Teheran. Sie nahmen die Botschaftsangehörigen als Geiseln und forderten die Auslieferung des Schahs (der sich zur medizinischen Behandlung in New York befand) und seines Vermögens.
Khomeini nannte die Geiseln Spione, die vor Gericht gestellt würden.
Autor: Rolf Steininger
Datum: 2022
Art: Heft
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Döner
Döner
32 Seiten - Über kaum einen Snack gibt es so viele Gründungsmythen wie über den Döner. Auf berlin.de, dem offiziellen Hauptstadtportal, heißt es in einem Artikel von 2019: „Döner Kebab ist eine Berliner Erfindung.“
In dem Artikel, der unter der Tourismus-Sektion platziert ist, liest man weiter: „Es geschah in Berlin: Kadir Nurman steckte 1972 als Erster das Fleisch in den Fladen – und hatte den Döner erfunden. Heute ist er so beliebt wie Currywurst und Burger.“ Ob sein Imbiss am Berliner Zoo tatsächlich der erste Döner-Imbiss war, ist jedoch umstritten. So schrieb die Frankfurter Rundschau am 24.02.2001: „Meymet Aygün war 16 Jahre alt, als er 1971 beim Aushelfen im Restaurant seines Onkels auf die geniale Idee kam (…) das türkische Tellergericht namens Döner Kebab ins Brot zu klemmen und für Zwoofuffzich zu verkaufen“. Und später behauptete der Schwabe Nevzat Salim in der Welt vom 26.10.2013, schon 1969 den Döner, wie es ihn heute gibt, in Reutlingen erfunden zu haben. Zudem gibt es Aufzeichnungen, dass der Döner im Brot ungefähr zeitgleich, Anfang der Siebzigerjahre, auf dem Markt in großen Städten wie Istanbul aufgetaucht ist.
Autor: Miriam Stock
Datum: 2021
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